Akzo Nobel und Axalta brechen Fusionsgespräche ab

Erst vor wenigen Wochen bestätigte Akzo Nobel, dass man in konkreten Gesprächen mit US-Wettbewerber Axalta stehe, um über eine mögliche Fusion zu verhandeln. Nach Abschluss der Gespräche ist nun klar, es wird keine Fusion geben.

Eine Fusion zwischen Akzo Nobel und Axalta wird es nicht geben. Entsprechende Verhandlungen blieben ohne tragfähiges Ergebnis. (Jamrooferpix – Fotolia) -

Eine Fusion des niederländischen Konzerns Akzo Nobel und seines US-Wettbewerbers Axalta hätte einen neuen Giganten am Beschichtungsmarkt hervorgebracht. Dass es zur Fusion kommen könnte, wurde im Grunde schon seit Jahren spekuliert. Nachdem Akzo Anfang des Jahres die Übernahme durch den Rivalen PPG abwehren konnte, wurden diese wieder lauter. Am 30. Oktober bestätigte Akzo Nobel dann, dass es konkrete Verhandlungen gäbe.

Nun wurden die Gespräche beendet, allerdings ohne dass eine Einigung erzielt werden konnte. Eine Fusion wird also nicht stattfinden.

Akzo Nobel will sich nun auf die Aufspaltung des Konzerns in zwei separate Unternehmen konzentrieren. Diese wäre allerdings auch bei einer angepeilten Fusion mit Axalta weiter geplant gewesen. Der Konzern will in den neuen Unternehmen sein Spezialchemikalien- und sein Beschichtungsgeschäft trennen. Dieser Prozess sei nach wie vor im Zeitplan, heißt es dazu in einer aktuellen Pressemitteilung.

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