Akzo Nobel übernimmt das chinesische Dekorfarbengeschäft von Sherwin-Williams

Akzo Nobel wird seine Position in China weiter stärken, nachdem eine Vereinbarung mit Sherwin-Williams über den Erwerb des chinesischen Bautenfarbengeschäfts getroffen wurde. Der Abschluss der Transaktion, die noch der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden bedarf, wird für die zweite Hälfte des Jahres 2023 erwartet.

Der übernommene Geschäftsbereich hat einen Jahresumsatz von rund 100 Mio. EUR und beschäftigt etwa 300 Mitarbeiter. Bildquelle: wavebreak3_AdobeStock

Der Geschäftsbereich erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa 100 Mio. EUR und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Die Transaktion umfasst auch die Marke „Huarun“, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann und in China sehr bekannt ist. „Der Erwerb des chinesischen Bautenfarbengeschäfts von Sherwin-Williams wird uns dabei helfen, unsere Wachstumsziele in den geografischen Regionen der Stufe drei bis fünf in China zu erreichen. Diese beabsichtigte Akquisition passt strategisch sehr gut zu uns, und unser derzeitiges Geschäft ist am besten positioniert, um das volle Potenzial auszuschöpfen und so neue Möglichkeiten für Mitarbeiter und Kunden zu bieten“, sagt Greg Poux-Guillaume, CEO von Akzo Nobel.

Mark Kwok, Director Decorative Paints North Asia, kommentiert die Übernahme wie folgt: „Die Übernahme des Geschäfts von Sherwin-Williams und insbesondere der renommierten Dekorfarbenmarke ‚Huarun‘ wird unser bestehendes, auf Premiumprodukte ausgerichtetes Dulux-Produktportfolio hervorragend ergänzen. Dadurch erhalten unsere Kunden Zugang zu einem vielfältigeren und stärkeren Angebot. Wir freuen uns darauf, diese Mitarbeiter in der Akzo Nobel China Familie willkommen zu heißen und sind gespannt auf die Möglichkeiten, die wir gemeinsam erreichen können.“

Die geplante Übernahme folgt auf eine Reihe von Akquisitionen, die das niederländische Unternehmen in den letzten Jahren getätigt hat, darunter Titan Paints in Spanien und Portugal, New Nautical Coatings in den USA, Grupo Orbis in Lateinamerika und zuletzt das Felgenbeschichtungsgeschäft der Lankwitzer Lackfabrik in Leipzig.

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