100 Jahrfeier Hempel: „Krisenintervalle immer kürzer
Olaf Sziedat, Geschäftsführer Hempel Europa und Westafrika, hieß die Besucher auf der Dachterrasse des Hamburger Atlantic Hauses im Stadtteil St. Pauli herzlich willkommen. In seiner kurzen Ansprache zeigt er, dass das Engagement zum steten Anpassen, seine tiefe Überzeugung ist. Der „Zwang zum permanenten Anfassen – sich permanent zu ändern“, um im Markt bestehen zu können, sei wesentlich größer geworden. Denn „wer sich nicht schnell genug auf neue Situationen einstellt, verschwindet“, so der Manager.
Anpassung für die Zukunft
„Während früher der Große den Kleinen fraß, vor wenigen Jahren noch der Schnellere den Langsameren einnahm, hat mittlerweile nur der die Nase vorn, der sich am schnellsten anpasst“, so Sziedat. Umso erstaunlicher, wie er weiter ausführte, sei es, dass man nun das 100jährige jetzt feiert. In Deutschland selbst fand das Unternehmen 1951 seinen Sitz zunächst in Hamburg, jetzt in Pinneberg. Die derzeitige Anpassung zeigt sich zum Beispiel in der starken Transformation weg von der reinen Beschichtung für Marine. Hinzu kommt eine stärkere Ausrichtung in die Geschäftsfelder „Protective“ und „Decorative“.
5 Jahresschritte führen zu Wachstum
Der technische Leiter gab einen kleinen Rückblick in die Geschichte.
- Dabei sprach er über die erst vor fünf Jahren durchgeführte Anpassung zur globalen Standardisierung der Artikelnummern. Seitdem können die Kunden von überall auf der Welt Produkte bestellen.
- Der nächste Schritt war die Strategie des Wachstums. Sziedat erläuterte, dass der Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro in den letzten Jahren stark anstieg.
- Für die nächsten 5 Jahre möchte das Unternehmen die Zukäufe, wie Crown oder Schaepman’s Lakfabrieken „verdauen“, wie der Manager erläuterte