Untersuchung der Neigung zu Rollenspritzern beim Auftragen von wasserbasierten Bautenfarben
Wissenschaftler haben den Einfluss von Verdickern und Volumenfeststoffen auf die Neigung zu Rollenspritzern beim Auftragen von Bautenfarben auf Wasserbasis untersucht.
Bei der Walzenbeschichtung von Bautenfarben auf Wasserbasis bilden sich Fasern zwischen Rolle und Substrat. Diese Fasern werden zunehmend dünner, was zu einem Farbverlust führt. In der aktuellen Studie wird die Spritzneigung in vollständig formulierten wasserbasierten Architekturfarben mittlerer Pigmentvolumenkonzentration auf der Grundlage der Variation der Art von Verdickungsmitteln, nämlich einer Kombination aus Cellulose- mit Ton, Cellulose- und hydrophob modifiziertem Polyacetal/Ketalpolyether (HMPAPE), bei ähnlichen und unterschiedlichen Volumenfeststoffen untersucht.
Farbe auf Basis von HMPAPE-Verdickungsmittel spritzt am wenigsten
Bei gleichem Festkörpervolumen spritzt die Farbe, die auf einer Kombination aus Zellulose- und Tonverdickungsmittel basiert, am meisten, während die Farbe auf der Basis von HMPAPE-Verdickungsmittel am wenigsten spritzt. Dies wird hauptsächlich auf die Chemie, das Molekulargewicht und den Verdickungsmechanismus von Verdickungsmitteln zurückgeführt.
Darauf basierend wurde eine zuverlässige Korrelation zwischen den beobachteten Spritzern und dem frequenzabhängigen Elastizitätsmodul außerhalb des linearen viskoelastischen Bereichs bei gleichen und unterschiedlichen Festkörpern für Farben auf der Basis der verschiedenen Verdickertypen hergestellt. Diese Korrelation soll Chemikern helfen, Formulierungen schnell zu überprüfen, um die Spritzer beim Auftragen des Rolllacks zu minimieren und so Zeit, Kosten und Arbeitskraft zu sparen.
Die Studie wurde in Journal of Coatings Technology and Research volume 17 (2020) veröffentlicht.
Bildquelle: Pixabay.
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