Superhydrophobe Beschichtung umweltfreundlich hergestellt

In einer Arbeit stellen Forscher eine einfache und umweltfreundliche Möglichkeit vor, eine superhydrophobe Beschichtung durch Kombination von Klebstoffen mit Laurinsäure-modifiziertem Kupferhydroxidpulver herzustellen.

Umweltfreundliche Herstellung einer superhydrophoben Beschichtung. Quelle: Pixabay -

Superhydrophobe Oberflächen haben in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten und es wurden mehrere Ansätze entwickelt, um sie vorzubereiten. Allerdings sind die meisten superhydrophoben Oberflächen aufgrund von Mängeln wie mechanische Schwäche und kompliziertes Herstellungsverfahren nur schwer anwendbar.

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Vielseitig und langlebig

Alle für die Studie verwendeten Rohstoffe sind günstig im Handel erhältlich und der gesamte Prozess ist sehr einfach und umweltfreundlich, was ihn für eine echte Anwendung prädestiniert. Die beschichteten Oberflächen zeigen alle große Kontaktwinkel und sehr kleine Gleitwinkel mit Wassertropfen sowohl in Luft als auch in Öl und sind super-wasserabweisend. So weist die mit Laurinsäure modifizierte Cu(OH)2 (LAMC) Beschichtung auch nach der Verunreinigung durch Öl eine spezielle Selbstreinigung auf. Mithilfe von Klebstoffen ist sie sehr stabil, um mechanischen Einwirkungen zu widerstehen. Zusätzlich kann das beschichtete Kupfergeflecht Öl-Wasser-Gemische effizient und schnell trennen und der beschichtete Schwamm kann selektiv Ölverschmutzungen aufnehmen. Die Forscher sind der Überzeugung, dass diese vielseitige, langlebige Beschichtung in verschiedenen Bereichen vielversprechend ist.

Mehr zu der Studie lesen Sie in: Surface and Coatings Technology, Volume 325, 25 September 2017, Pages 14–21

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