Polyurethane: Verdünnt verbessert

Wässrige Zwei-Komponenten-Polyurethansysteme enthalten wenig Lösungsmittel, aber schädliche Emissionen lassen sich noch weiter verringern. Wie, erklärt der aktuelle Fokusbeitrag in Farbe und Lack, der nun auch in der Digitalbibliothek 360° abrufbar ist.

Mit dem richtigen Lösemittel -

Trotz aller Fortschritte in der Entwicklung wässriger 2K-PUR-Holzlacksysteme besteht noch Nachholbedarf bei der Reduzierung schädlicher Innenraumemissionen, erläutert Autor Rolf Klucker vom Vencorex Research Center in der aktuelllen Ausgabe von Farbe und Lack (472018). Dies gelte vor allem im Hinblick auf die Anforderungen nach dem Bewertungsschema für flüchtige organische Verbindungen aus Bauprodukten des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB).

Wässrig emulgierbare aliphatische Polyisocyanatvernetzer lassen sich mit dem richtigen Lösemittel als anwendungsfertige Produkte konzipieren, die AgBB-konforme 2K-PUR-Innenraumlacksysteme ergeben.

Dabei sei es wichtig, so Klucker, die Abstimmung der Härterkomposition in Bezug auf das Mischungsverhältnis von HDI- und IPDI-Derivaten zu optimieren, was die Trocknungszeit verkürze und zu einer besseren Stapelfestigkeit führe, ohne dabei jedoch andere Eigenschaften zu beeinträchtigen.

Der Artikel mit detaillierten Informationen, unter anderem auch zu weiteren Aspekten wie Topfzeit und Anfeuerung, ist in der gedruckten Ausgabe von FARBE UND LACK sowie der Digitalbibliothek 360° zu finden. Hier besteht für Interessenten die Möglichkeit, die Bibliothek zwei Wochen kostenlos zu testen.

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