Oberflächentechnikpreis kürt innovative Technologien

Zum fünften Mal zeichnet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA drei Unternehmen mit dem Preis "Die Oberfläche" aus. Fünf von 15 Bewerbern haben es mit ihren innovativen Technologien ins Finale geschafft.

Ausgezeichnet werden Unternehmen -

Wenige Stunden nach Eröffnung der O&S 2016 wird es bereits einen klaren Höhepunkt geben: Am Mittag dürfen drei Unternehmen den Stuttgarter Oberflächentechnikpreis „Die Oberfläche 2016“ entgegennehmen. Wer dies sein wird, erfahren die Besucher sowie die fünf Nominierten vor Ort ab 12.30 Uhr im Fachforum in Halle 7. Die O&S öffnet vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 ihre Pforten auf dem Messeglände Stuttgart.

Die fünf Nominierten in diesem Jahr sind:

Audi AG: Die Audi AG hat eine neue Technologie entwickelt, die das Auto zum Unikat gestaltet. Mithilfe von partieller Mattierung lassen sich Logos, Schriftzüge oder Bilder hochwertig in den Klarlack einarbeiten und leuchten hervor.

CCT GmbH: Die CCT GmbH ist nominiert für Kupfer-SiO2-Dispersionsbeschichtungen mit definierten Oberflächenstrukturen, die bei der Beschichtung von Gleitlagern den Verschleiß reduzieren und den Reibwert senken.

Dürr Systems GmbH: Die Dürr Systems GmbH hat eine horizontale Doppelkolbenpumpe zum Fördern und Dosieren von Lack entwickelt. Angetrieben wird diese durch einen explosionsgeschützten Motor, und sie verfügt über einen integrierten Antriebsregler sowie Vor-Ort-Bedienung.

Karl Wörwag GmbH & Co. KG und SLF Oberflächentechnik: Die Karl Wörwag GmbH & Co. KG hat gemeinsam mit SLF Oberflächentechnik die Anwendung einer Pulver-in-Pulver-Technik (PiP) in Kombination mit einer Darc-Technik zur Beschichtung von schweren Bauteilen entwickelt.

Poligrat: Die Firma Poligrat ist für die Entwicklung von „Verospectral“ nominiert. Dabei handelt es sich um eine neu entwickelte Technik zum Färben von Metall, bei der der spezifisch metallische Charakter der Oberflächen erhalten und Gebrauchseigenschaften optimiert werden.

15 Bewerbungen

Für den Stuttgarter Oberflächentechnikpreis 2016 haben sich insgesamt 15 Unternehmen beworben. Die Preisträger der vergangenen drei Jahre waren die Sto SE & Co. KGaA (2015), die Airbus Group (2014) sowie J. Wagner GmbH (2013).

„Produktionsprozesse und Produkte werden immer mehr an Faktoren wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Innovationsgrad, Erhalt von Wettbewerbsfähigkeit und industrieller Umsetzung gemessen“, sagt Dr. Martin Metzner, Juryvorsitzender und Abteilungsleiter Galvanotechnik am Fraunhofer IPA. „Wir zeichnen Unternehmen aus, deren Innovationen sich als Enabler erwiesen haben, das heißt, ohne die die Einführung von bestimmten Produkten oder Technologien nicht möglich gewesen wäre.“

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