Neuer Weg zur Herstellung von korrosionsbeständigen superhydrophoben Oberflächen

Ein neuartiger mechanischer Ansatz zur Vorbereitung von Aluminiumlegierungen erlaubt die Produktion von superhydrophoben Oberflächen.

Symbolbild: Wassertropen auf abweisender Oberfläche.
Ein mechanischer Ansatz durch Fräsen ermöglicht die Herstellung von superhydrophoben Oberflächen. Bildquelle: Rupert Kittinger-Sereinig / Pixabay. -

Die mechanische Bearbeitung ist vielversprechend für die Vorbereitung von superhydrophoben Oberflächen. Die praktische Anwendung wird jedoch oft durch die Kosten für Präzisionsinstrumente oder den Einsatz anspruchsvoller Technologien eingeschränkt.
Nun wird ein neuartiger mechanischer Ansatz beschrieben, um superhydrophobe Oberflächen auf Aluminiumlegierungen durch ein Fräsverfahren mit eigens hergestellten Scheibenfräsern herzustellen.

Modifikation mit Stearinsäurelösung

Auf den Oberflächen der Aluminiumlegierung wurden gleichmäßige rillenartige Mikrostrukturen gebildet, und nach der Modifikation mit Stearinsäurelösung wurden die Oberflächen superhydrophob. Anschließend wurden die Oberflächenmorphologien, die chemischen Zusammensetzungen und die Benetzbarkeit der erhaltenen superhydrophoben Oberflächen untersucht. Potentiodynamische Polarisationskurven zeigten, dass die superhydrophoben Oberflächen eine gute Korrosionsbeständigkeit erhielten. Ein Formationsmechanismus für die Oberflächenmorphologien wurde ebenfalls vorgeschlagen.

Dieses Verfahren ist aufgrund seiner niedrigen Kosten, seines einfachen Verfahrens und seiner hohen Effizienz für die industrielle Anwendung von superhydrophoben Oberflächen von Bedeutung.

Die Studie wurde veröffentlicht in Journal of Coatings Technology and Research, January 2019, Volume 16.

Bildquelle: Pixabay.

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