Neuartiger Baustoff dient auch der Isolation von Gebäuden

Aus dem Forschungs- und Entwicklungszentrum von LafargeHolcim in Frankreich kommt ein neuartiger Schaumbeton, der grundlegende Neuerungen im Bereich der thermischen Isolation mit sich bringen soll.

Der weiche Schaum füllt jede Lücke und wird später zu hartem Beton. Quelle: LafargeHolcim -

Airium„, so der Name der patentierten Isolationslösung, ist ein rein mineralisches Produkt ohne chemische Brandschutzstoffe, gesundheitlich unbedenklich, nicht brennbar und verfügt laut Hersteller über eine doppelt so hohe Haltbarkeit wie herkömmliche Dämmstoffe (bis zu 100 Jahre), da das Material nicht in sich zusammenfällt.

Spätestens nach 24 Stunden fest

Zudem lässt sich das Produkt zu 100 Prozent recyceln und hat daher eine niedrige CO2-Belastung. Mit der Neuentwicklung will des Zementhersteller in den Markt für Dämmstoffe vordringen. Der mineralische Schaum besteht größtenteils aus Zement, dem weitere Zusatzmittel beigemischt sind. Während klassischer Beton nach etwa acht Tagen genug Widerstand hat, um bearbeitet zu werden, ist dieser Baustoff spätestens in 24 Stunden fest genug.

Markteinführung in Frankreich, Österreich und Marokko

Vorläufig wird die Lösung in Frankreich und Österreich zur Verfüllung der Kammern in Mauersteinen sowie in Marokko bei der Isolation von Dachterrassen verwendet. Der Einsatz von Mauersteinen mit dem Produkt erlaubt es, das Gebäude zeitgleich zu bauen und zu dämmen. Nach Frankreich, Marokko und Österreich wird der mineralische Schaum auch in anderen Märkten eingeführt: darunter in Nordamerika sowie weitere Länder Europas und Afrikas.

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