Korrosionsbeständigkeit eines mit Flusssäure behandelten Stents aus Mg-Legierung nach Expansion

Magnesium (Mg)-Legierung wurde aufgrund ihrer geeigneten mechanischen Eigenschaften und Biokompatibilität aktiv als bioresorbierbares Gerüst (BRS) für die Verwendung als Stent der nächsten Generation untersucht. Die Mg-Legierung wird jedoch in der physiologischen Umgebung schnell abgebaut. Die Behandlung mit Flusssäure (HF) und die Oberflächenbeschichtung mit biologisch abbaubarem Polymer sind Ansätze zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Mg-Legierungen. Es gibt jedoch keine Studien, die sich auf das Korrosionsverhalten des Stents aus Mg-Legierung nach der Expansion des Ballonkatheters konzentrieren, was zu mechanischer Belastung führt und für die Stentpositionierung erforderlich ist.

Hohe Korrosionsbeständigkeit

Daher wurde das Korrosionsverhalten eines Stents aus Mg-Legierung nach der Expansion durch einen Ballonkatheter untersucht. Verglichen mit dem blanken Stent aus Mg-Legierung zeigte der HF-behandelte Stent aus Mg-Legierung eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit ohne Expansion. Die Expansion des Ballonkatheters verursachte jedoch kleine Fragmente und Risse auf der Oberfläche des HF-behandelten Stents aus Mg-Legierung und beschleunigte dessen Korrosionsrate. Der HF-behandelte Stent aus einer Mg-Legierung wurde daher weiter mit Polymilchsäure beschichtet. Infolgedessen blieb die hohe Korrosionsbeständigkeit des beschichteten Stents nach seiner Ausdehnung zusammen mit einer höheren Biokompatibilität erhalten.

Die Studie wurde veröffentlicht in Journal of Coatings Technology and Research volume 17 (2020).

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