Innenaushärtung mit Superabsorber-Polymeren verschiedener chemischer Strukturen

Eine Studie untersucht das Verhalten von superabsorbierendem Polymer (SAP) mit unterschiedlichen chemischen Strukturen und deren Auswirkung u.a. auf die Zementhydratation.

Eine Betonfassade als Symbol.
Die Studie untersucht die Wirkung von superabsorbierendem Polymer auf die Zementhydratation. Bildquelle: Freie Fotos - Pixabay. (Symbolbild) -

SAP mit hoher Dichte an anionischen funktionellen Gruppen absorbierten die Zementporenlösung schnell und gaben sie dann wieder ab, weil die anionischen Gruppen auf dem Netzwerk von SAP mit mehrwertigen Kationen in der Porenlösung (z.B. Ca2+) komplexiert wurden.

Bei SAP mit niedriger Dichte der anionischen Gruppen wurde viel weniger Freisetzung gemessen. Außerdem gaben SAP mit sowohl anionischen als auch kationischen Gruppen oder nur mit nichtionischen Gruppen keine Flüssigkeit ab.

Ausgezeichnete innere Aushärtungswirkung

Trotz ihres unterschiedlichen Verhaltens in Lösungen konnten alle SAP der autogenen Schwindung entgegenwirken. SAP mit sowohl ionischen Gruppen als auch mit hoher Dichte an anionischen Gruppen zeigten eine ausgezeichnete innere Aushärtungswirkung. Die innere Aushärtung hatte keinen negativen Einfluss auf die Druckfestigkeit der Masse, wenn man das Gesamtverhältnis von Zement zu Wasser betrachtet.

Die Studie wurde in Cement and Concrete Research, Volume 123 veröffentlicht.

Bildquelle: Pixabay

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