Herstellung und Leistungsstudie der selbstversprödenden Kompositbeschichtungen für die radioaktive Dekontamination der Oberflächenschicht verschiedener Materialien

Forschende fanden heraus, dass selbstversprödende Verbundbeschichtungen durch Anpassung des MMA/MAA-Verhältnisses in einem Copolymer die effektive Dekontamination radioaktiver Oberflächen ermöglichen.

Die Forschung beweist, dass die Struktur und die selbstversprödende Eigenschaft der Beschichtung gezielt eingestellt werden können, um eine verbesserte Entfernung radioaktiven Staubs zu erreichen. Quelle: pixelschoen - adobe.stock.com

Eine selbstversprödende Kompositbeschichtung wurde mit SiO2-modifiziertem 3-Aminopropyltrimethoxysilan und einer Lösung des statistischen Copolymers P(PMMA-co-PMAA-co-PTFEMA) hergestellt. Die Strukturen und Eigenschaften der Komposit-Emulsionen wurden mittels Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie, Thermogravimetrie, Röntgendiffraktometrie und Transmissionselektronenmikroskopie bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Morphologie der Selbstversprödung der Beschichtung durch die Einstellung des Verhältnisses von MMA/MAA in dem statistischen Copolymer gesteuert werden kann. Außerdem zeigt die Beschichtung eine gute Dekontaminationswirkung auf simulierten radioaktiven Staub (dotiert mit elementarem K).


Veranstaltungstipp: Korrosionsschutz

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Journal of Coatings Technology and Research, Band 21, Seiten 655-663, (2024)

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