Forschung über die langfristige Wirksamkeit von Konservierungsmaterialien für alten Mörtel
Tabia war ein sehr beliebtes Baumaterial mit hoher mechanischer Festigkeit, großer Zähigkeit und guter Undurchlässigkeit, das im alten China weit verbreitet war. Man nimmt an, dass einigen Tabia organische Zusätze wie klebriger Reis, Eiweiß und Zucker zugesetzt wurden.
Zur Erhaltung und zum Schutz von Tabia-Erzeugnissen wurde üblicherweise Silikon verwendet. In jüngster Zeit wurde jedoch unter zahlreichen Bedingungen beobachtet, dass die Zugabe von Silikon Störungen an den verfestigten Teilen begünstigt, z.B. Verwölbung und Ablösung, und dadurch die Zerstörung der Tabia-Überreste beschleunigt.
Ziel einer neuen Studie ist es daher, vorläufige Forschungsarbeiten über die langfristige Wirksamkeit von Tabia-Konservierungsmaterialien durchzuführen. Es wurden zwei Silikon-Tabia-Konservierungsmaterialien mit unterschiedlicher Hydrophobizität hergestellt. Tetraethoxysilan (TEOS), ergänzt mit Additiven Hydroxyl-terminiertem Polydimethylsiloxan (PDMS-OH) und Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB) mit einem statischen Wasserkontaktwinkel von 110°, diente als Konservierungsmaterial mit niedriger Hydrophobizität, während Hexadecyltrimethoxysilan (HDTMS) mit einem statischen Wasserkontaktwinkel von 110° das Konservierungsmaterial mit hoher Hydrophobizität lieferte.
Hohe Hydrophobizität des Konservierungsmaterials führt zu Beschädigungen
Beide Konservierungsmaterialien wurden auf dem Zhenyuan-Tabia-Fort in Ningbo City, Provinz Zhejiang, China, verwendet. Um die Ursachen für die durch die Konservierungsmaterialien verursachten Schäden zu ermitteln, wurden Experimente mit mehreren Faktoren durchgeführt, darunter kapillare Wasserabsorption mit Na2SO4-Lösung, Salzkristallisation, Gefrier-Tau-Zyklus und Nass-Trocken-Zyklus. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die hohe Hydrophobizität des Konservierungsmaterials zu den Beschädigung der Tabia-Relikte führt.
Die Studie wurde veröffentlicht in Progress in Organic Coatings, Volume 145.
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