Erhöhter Korrosionsschutz von elektrophoretischen Epoxidbeschichtungen durch Graphen-Oxide
In einer Kooperation der Southwest Petroleum University, Chengdu, dem Oil and Gas Field Applied Chemistry Key Laboratory of Sichuan Province und der China National Petroleum Corporation wurde der Einfluss einer Funktionalisierung einer Graphen-Oxid-Oberfläche mit Polyethylenimin (PEI) untersucht. Die Graphen-Oxid-Oberfläche wurde dazu mit dem PEI veredelt und die dadurch entstandene PEI-GO/EP-Verbundbeschichtung wurde erfolgreich auf Kohlenstoffstahl durch kathodische Tauchlackierung (C-EPD) abgeschieden.
Zur Charakterisierung wurden verschiedene Methoden, wie das Zetapotenzial, die Röntgenbeugung (XRD), die Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS), die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM), die Rasterkraftmikroskopie (AFM) und die thermogravimetrische Analyse (TGA) verwendet. Die Dispergierbarkeit von PEI-GO in elektrophoretischer Epoxidfarbe wurde mittels TEM untersucht, und die Bruchflächenmorphologie der Beschichtungen wurde mit dem Rasterelektronenmikroskop (SEM) beobachtet.
Die Bestimmung der Korrosionsschutzeigenschaft des Verbundmaterials wurde mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie (EIS) bestimmt. Dabei konnte gezeigt werden, dass das Impendanzmodul der PEI-GO/EP-Verbundbeschichtung um zwei Größenordnungen höher ist als bei der reinen Epoxidbeschichtung. Somit ist der Korrosionsschutz signifikant erhöht worden.
Quelle: Journal of Coatings Technology and Research 21, 761–771 (2024).