Entwicklung eines strahlenhärtenden Beschichtungssystems für den Außenbereich
Die Lacktechnologie der UV-härtenden Systeme hat dabei das Potential den Produktionsprozess zum einen zu beschleunigen und zum anderen zu vereinfachen.
Untersucht wird einerseits die Balance zwischen den eingesetzten Photoinitiatoren und den erforderlichen Lichtschutzmitteln, sowie deren Einfluss auf die Beschichtung. In einem zweiten Teil werden sowohl Einschicht-, als auch Zweischichtaufbauten mit Grundierung ausgeprüft. Da in Anbetracht der in Frage kommenden Applikationsverfahren eine hohe Verdünnung erwartet wird, soll eine Grundierung ein Penetrieren der niederviskosen Bestandteile in das Holz verhindern.
Beständigkeit gegen Wasser und die Blockfestigkeit
Es werden in einem dritten Teil die mechanischen Eigenschaften als Auswahlkriterien für den Außeneinsatz herangezogen. Dabei werden neben dem E-Modul und der Dehnung bis zum Bruch, genauso die Beständigkeit gegen Wasser und die Blockfestigkeit bedacht, um die Formulierung für die Bewitterung zu optimieren. Eine Zwischenauswertung der künstlichen Bewitterung nach 650 Stunden (laut Norm 2016 Stunden) ergab erste positive Ergebnisse.
Ein Decklack konnte als Favorit für weitergehende Optimierungen identifiziert werden. Dieser Lack liefert mit oder ohne Grundierung gute Resultate im Hinblick auf Haftung und Rissbildung. Damit konnten in der vorliegenden Arbeit die Grundlagen für eine konkrete Produktentwicklung geschaffen werden.
Die Arbeit wurde verfasst an der Hochschule Esslingen von Timo Wurster. Sie unterliegt bis zum 14. August 2023 einer Sperrfrist.
Website der Hochschule Esslingen.