Einfluss des Gehalts an radikalischem Photoinitiator auf die UV-Aushärtung

Eine neue Studie untersucht den Einfluss des Gehalts an radikalischem Fotoinitiator auf UV-gehärtete Hybrid-Sol-Gel-Filme.

Verschiedene Reagenzgläser in einem Labor als Symbol.
Formulierungen -

Hybride Sol-Gel-Beschichtungen werden aufgrund ihrer Barrierefähigkeiten häufig als Schutzschichten für Aluminiumlegierungen verwendet. Ziel der Studie ist es, die Barriereeigenschaften einer Sol-Gel-Beschichtung auf der Basis von Alkyltrimethoxysilan und Methacrylatharz durch ihre Filmstruktur zu erklären. Dieser Ansatz wurde durch Modifizierung eines Photopolymerisationsparameters, z.B. durch Variation des Gehalts an radikalischem Photoinitiator, untersucht.

Die Ergebnisse zeigten, dass Formulierungen, die zwischen 3 und 9 Gew.-% radikalischen Photoinitiator enthalten, die maximale Konversion der Methacrylatfunktionen und, auf mikroskopischer Ebene, eine homogene Beschichtung aufweisen, bei der die beiden organischen und anorganischen Netzwerke gut durchdrungen sind.

Barriereeigenschaften

Diese hybride Sol-Gel-Mikrostruktur entspricht der höchsten Glasübergangstemperatur und den höchsten mechanischen Eigenschaften und der höchsten Schutzleistung. Dies führt zu den besten Barriereeigenschaften und damit zur höchsten Korrosionsbeständigkeit.

Die Studie wurde in Journal of Coatings Technology and Research Vol. 17, Issue 2 veröffentlicht.

Bildquelle: Pixabay.

Videotipp

In der FARBE UND LACK  Onlinebibliothek 360° finden sie einen interessanten Webvortrag der sich damit befasst, mittels Eximer-Härtung den Einsatz von Mattierungsmitteln zu verringern oder gar überflüssig zu machen. Der Vortrag findet sich unter dem Titel „Kompromisslos stumpf bis seidenmatt.“

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