Eine Übersicht über hochwertige Epoxidharze für korrosionsbeständige Anwendungen
Korrosion stellt in vielen praktischen Anwendungen eine große Herausforderung dar und führt zu einer Verschlechterung der metallischen Infrastruktur und Ausrüstung. Eine Literaturrecherche zeigt, dass verschiedene Beschichtungen auf der Basis von Epoxidharzen (ER) und Epoxidphenolharzen (EPR) verfügbar sind, die auf Stahl- und Aluminiumoberflächen zum Schutz vor einer korrosiven Umgebung wirksam eingesetzt werden können. Die Korrosionsbeständigkeit von ERs und EPRs kann durch die Einbindung zahlreicher chemischer Verbindungen durch verbesserte Bindungen weiter verbessert werden, wie z. B. anorganische Verbindungen und Materialien auf Kohlenstoffbasis, z. B. Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO2), Siliziumdioxid (SiO2), Kohlenstofffasern, Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs) und Graphenoxid (GO).
Veranstaltungstipp: Korrosionsschutz
Korrosionsschutzbeschichtungen stehen auch im Mittelpunkt FARBE UND LACK Seminars am 27. November in Essen. Die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Korrosionsschutz- und Brandschutzbeschichtungen werden Ihnen auf einer Konferenz vorgestellt.
Die Oberflächenheterogenität (Oberflächenporen) von Beschichtungen trägt zu einem geringeren Korrosionsschutz bei, da Korrosionsspezies zu diesen Ungleichmäßigkeiten diffundieren und die Beschichtungsstruktur der organischen Beschichtung aufbrechen können. Nach über hundert Jahren Forschung und Entwicklung ist der Mechanismus der Degradation bzw. des Versagens organischer Beschichtungen jedoch immer noch nicht erforscht. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand zu den zahlreichen organischen Schutzbeschichtungen und Beschichtungsansätzen und untersucht die Beschichtungsleistung und den Mechanismus für den Abbau und das Versagen der Beschichtung in einer korrosiven Umgebung. Abschließend wird ein Überblick über das Verständnis der Mechanismen und Herausforderungen gegeben, die mit der Haltbarkeit von Beschichtungen verbunden sind, sowie über die kritischen Faktoren, die diese beeinflussen, und über die Formulierung von Vorhersagen gegen Beschichtungsschäden.
Zeitschrift für Beschichtungstechnologie und -forschung, Band 21, Seiten 461-480, (2024)