Durch Enzyme vermittelte Adressierung von Proteinen

Eine neue Kompatibilitätsstudie über Trägermaterialien innerhalb der durch Enzyme vermittelten Adressierung von Proteinen wurde kürzlich veröffentlicht.

Buntes Auge in einem in schwarz-weiß colorierten Gesicht.
Die meisten untersuchten Metalle und Polymere sowie Anorganika und Holz können der Studie zufolge erfolgreich mit dünnen und hochgradig standortspezifischen Proteinfilmen beschichtet werden. Quelle: Phils Photography – stock.adobe.com. -

Die durch Enzyme vermittelte Adressierung ist eine vielseitige, spezifische, energieeffiziente und einfach anzuwendende Methode zur Bildung von Beschichtungen und Partikelanordnungen auf Oberflächen. Während die Variabilität in Bezug auf Partikelmaterialien und erreichbare Strukturen in der Vergangenheit viel Beachtung gefunden hat, wurde der ebenso wichtige Aspekt kompatibler Trägermaterialien noch nicht berücksichtigt. Dies ist jedoch ein äußerst relevanter Aspekt im Hinblick auf reale Anwendungen. Insbesondere technische Polymere und Metallträger sind in Branchen wie Life Sciences oder Nanotechnologie von größter Bedeutung.

Neue Möglichkeiten für die Anwendung in Hightech-Produkten

Eine aktuelle Abhandlung ist als umfangreiche Kompatibilitätsstudie für Trägermaterialien mit durch Enzyme vermittelter Adressierung von Proteinen konzipiert. Durch eine sorgfältige Evaluation der hergestellten Beschichtungsstrukturen wird gezeigt, dass die meisten untersuchten Metalle und Polymere sowie Anorganika und Holz erfolgreich mit dünnen und hochgradig standortspezifischen Proteinfilmen beschichtet werden können, was vielfältige neue Möglichkeiten für die Anwendung der durch Enzyme vermittelten Adressierung in Hightech-Produkten eröffnet.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research  July 2019, Volume 16, Issue 4, pp 963–969.

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