Decklackaufbau in der OEM-Serienbeschichtung

Ein Absolvent der Hochschule Esslingen beschäftigte sich mit der Analyse des Decklackaufbaus in der OEM-Serienbeschichtung und testete ein Messgerät zur Oberflächencharakterisierung.

In der Abschlussarbeit wurde die Strukturausbildung beim Lackaufbau in der OEM-Serienbeschichtung untersucht. Quelle: Margo Harrison – stock.adobe.com. -

Das Erscheinungsbild eines Lackes spielt für den Verbraucher einen großen Faktor beim Autokauf, weswegen eine Betrachtung der Strukturausbildung beim Lackaufbau eine wichtige Rolle spielt. In einer kürzlich vorgelegten Arbeit wurde der Einfluss von Substraten, Basis- und Klarlacken auf die Strukturausbildung untersucht, sowie die Entwicklung der Lackstruktur durch die verschiedenen Lackschichten hinweg betrachtet. Des Weiteren wurde ein Messgerät zur Oberflächencharakterisierung auf seine Eignung getestet und mit den herkömmlichen Analysemethoden verglichen.

Analyse der Lackschichten

Durch Verwendung von verschiedenen Technologien zur Strukturcharakterisierung, wie der Konfokalen Weißlichtmikroskopie und der Phasenschritt Deflektometry, sowie der Auswertung mit Power-Spektral-Dichteverteilungen, konnten dabei Informationen über die Struktur und den Einfluss jeder einzelnen Lackschicht auf das Decklackappearance gewonnen werden. Die Informationen konnten genutzt werden, um die Größe des Einflusses vom Untergrund zu bestimmen, als auch den Effekt jeder einzelnen Lackschicht und die Wirkung verschiedener Lacke zu analysieren. Zudem konnte eine abschließende Aussage über die Eignung des getesteten Messgeräts getroffen werden.

Quelle: Tristan Sommer, Hochschule Esslingen, gesperrt bis 01.02.2023.

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