Bio-inspirierte „sensing and actuating materials“: Veränderung von Farben und/oder Formen

Eine aktuelle Studie fasst den Stand der Technik bei bio-inspirierten "sensing and actuating materials" zusammen, wobei der Schwerpunkt auf den Fertigungsprinzipien dieser Materialien liegt.

Chamäleon auf einem Ast.
Einige Lebewesen wie Chamäleons können ihre Hautfarbe ändern. Bildquelle: FrankWinkler - Pixabay. -

Bei biologischen Systeme kommen erstaunliche Beispiele für adaptives und aktives Verhalten als Reaktion auf externe Reize vor. Die Veränderungen der Hautfarbe und/oder -formen entsprechend den Veränderungen der Umwelt sind gängige Beispiele für das adaptive und aktive Verhalten von Lebewesen.

Um dieses hervorragende Sensorik- und Auslöseverhalten von Lebewesen nachzuahmen, hat eine neue Generation von bio-inspirierten „sensing and actuating materials“ in letzter Zeit große Aufmerksamkeit erregt.

Großes Potenzial für eine Vielzahl von Bereichen

Basierend auf stimulierungsempfindlichen Materialien können diese bio-inspirierten „sensing and actuating materials“ ebenfalls die Fähigkeit aufweisen, ihre Farben und/oder Formen zu ändern, wenn sie spezifischen äußeren Reizen ausgesetzt sind, Dies hat großes Potenzial für eine Vielzahl von Bereichen wie Sensoren, Aktoren, flexibler Elektronik, Softrobotik und verschiedene biomedizinischen Anwendungen.

Eine aktuelle Studie fasst den neuesten Stand der Technik bei bio-inspirierten „sensing and actuating materials“ zusammen, wobei der Schwerpunkt auf Fertigungsprinzipien und Technologien zur Herstellung dieser Materialien sowie der Einführung ihres Potenzials für vielseitige Anwendungen liegt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Herausforderungen und zukünftigen Ausrichtungen dieser Materialien gegeben.

Die Studie wurde veröffentlicht in Journal of Materials Chemistry C, Issue 22, 2019.

Image source: Pixabay.

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