Angewandte Rheologie und architektonische Beschichtungsleistung

Ein neuer Übersichtsartikel befasst sich mit dem Einsatz der kontrollierten Spannungsrheometrie zur Charakterisierung von Beschichtungen und stellt Möglichkeiten vor, die Ergebnisse effektiv auf die Analyse des Lackflusses anzuwenden.

Haus aus bunten Bauklötzen.
Die Wissenschaftler diskutierten unter anderem die Fließspannungsparameter -

Die Methodik ist grundlegend, aber nicht übermäßig zeitaufwändig, da das Ziel darin besteht, den Formulierern eine solide und dennoch termingerechte Anleitung zu geben. Dreizehn handelsübliche seidenmatte Latexfarben wurden rheologisch analysiert, um Korrelationen zur Lackleistung zu entwickeln. Mit dem Verfahren der Scherspannungsanalyse werden Schlüsselbereiche der Nicht-Gleichgewichtsströmungskurve für die Steuerung von Farbflussprozessen identifiziert. Mit diesem Ansatz wurden einfache, aber starke Korrelationen von Farbflussmetriken zur Viskosität ermittelt, die bei den jeweiligen Spannungen gewählt wurden.

Scherspannung statt Scherrate als Variable für Viskositätsdaten

Die Tatsache der hohen Korrelation bedeutet, dass man erwarten kann, dass eine entsprechende Viskositätsanpassung die Leistung entsprechend verbessert. Es wird argumentiert, dass Scherspannung, nicht Scherrate, die richtige unabhängige Variable sowohl für Experimente als auch für die grafische Darstellung und Analyse von Viskositätsdaten ist. Der Fließspannungsparameter, die Partikelflockung und Sedimentation werden ebenfalls diskutiert, und es wird ein oszillierendes Scherverfahren zur direkten Messung der Fließspannung beschrieben.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Journal of Coatings Technology and Research  March 2019, Volume 16, Issue 2, pp 263–305.

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