Stolze Zahl: 8.000ster Auszubildender bei der Bühler Group

Schweizer Unternehmen bildet aktuell 600 Lernende an 25 Standorten auf vier Kontinenten aus.

Diese 70 Lernenden stehen derzeit im ersten Lehrjahr. Mit ihnen bringt es die Bühler Group auf über 8000 Lernende seit der Einführung der dualen Berufsausbildung im Jahr 1915; Quelle: Bühler Group.
 Diese 70 Lernenden stehen derzeit im ersten Lehrjahr. Mit ihnen bringt es die Bühler Group auf über 8000 Lernende seit der Einführung der dualen Berufsausbildung im Jahr 1915; Quelle: Bühler Group. -

Die ersten Monate seiner Lehre als Polymechaniker sind vorbei, die Probezeit hat Michael Dörig bestanden. Damit ist er der 8000ste Lernende, den die Bühler Group in ihrer über 100-jährigen Berufsbildungsgeschichte ausbildet. Rund um den Globus befinden sich derzeit rund 600 Lernende an 25 Standorten auf vier Kontinenten in der Lehre.

Die breit gefächerte, international ausgerichtete duale Berufsbildung hat zwei bedeutende Vorteile für das Technologieunternehmen: Sie beugt dem Fachkräftemangel proaktiv vor, und sie bereitet jungen Erwachsenen den Weg für eine Karriere in einem globalen Unternehmen.

70 Lernende haben im August in der Schweiz ihre Berufsausbildung begonnen – 10 Frauen und 60 Männer. Gemeinsam erreichten sie auf ihrem noch kurzen Berufsweg bereits einen Meilenstein für Bühler. Mit ihnen stehen oder standen insgesamt 8013 junge Erwachsene in der dualen Berufsausbildung. Als 8000ster Lernender hat auch Michael Dörig die Probezeit in seinem Beruf als Polymechaniker bestanden.

Ausbildung an 25 Standorte

Das Schweizer Familienunternehmen bildet heute an 25 Standorten rund 600 Lernende aus. Lernende schaffen Mehrwert für die Unternehmen, für die sie arbeiten, wie die neueste Studie des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) bestätigt. Und nicht nur das. Für Bühler ist die Berufsbildung einer der wichtigsten Bestandteile, Wissen innerhalb des Unternehmens und zwischen den Generationen zu vermitteln. Damit beugt das Unternehmen proaktiv einem drohenden Fachkräftemangel vor. „Die Berufsbildung ist für uns eine langfristig angelegte Strategie, die wir gezielt einsetzen“, sagt Andreas Bischof, Leiter der weltweiten Berufsbildung bei Bühler. Wenn sich etwa durch Pensionierungen ein Fachkräftemangel abzeichne, könne Bühler sein weltweites Know-how in der Berufsbildung dazu einsetzen, die Lücken zu schließen.

So entstanden etwa Berufsbildungen von Bühler in den USA, die das Unternehmen auch staatlich anerkennen ließ. „Das ist die Garantie für die Anschlussfähigkeit und Mobilität im Arbeitsmarkt“, sagt Bischof. Um die gut ausgebildeten jungen Lernenden nach dem Lehrabschluss zu halten, kümmert sich Bühler ab der zweiten Lehrhälfte individuell um die Karriereplanung der jungen Erwachsenen. Das zeigt sich unter anderem daran, dass 29 Prozent der Schweizer Mitarbeitenden bereits ihre Berufsbildung bei Bühler absolviert haben. Gleichzeitig zieht es ehemalige Lernende auch ins Ausland. Zurzeit arbeiten 28 ehemalige Lernende auf vier Kontinenten für Bühler. Auch hier bereitet das Unternehmen interessierte Lernende gezielt auf weltweite Einsätze vor.

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