Dr. Karl-Heinz Stellnberger erhält Dr. Erichsen-Preis

Verleihung im Rahmen der DFO-Qualitätstage würdigt Lebensleistung auf dem Gebiet der Korrosionsschutzprüfungen.

Dr. Karl-Heinz Stellnberger (Mitte) erhielt bei den DFO-Qualitätstagen in Würzburg den Dr.-Erichsen-Preis von DFO-Präsident Jens Rautengarten (rechts) und DFO-Geschäftsführer Ernst-Hermann Timmermann (links).
Dr. Karl-Heinz Stellnberger (Mitte) erhielt bei den DFO-Qualitätstagen in Würzburg den Dr.-Erichsen-Preis von DFO-Präsident Jens Rautengarten (rechts) und DFO-Geschäftsführer Ernst-Hermann Timmermann (links). Bildquelle: Redaktion

Im Rahmen der DFO-Qualitätstage in Würzburg hat Dr. Karl-Heinz Stellnberger von der voestalpine Stahl GmbH den Dr. Erichsen-Preis für seine Lebensleistung auf dem Gebiet der Korrosionsschutzprüfungen erhalten.

In der Laudatio lobte DFO-Präsident Jens Rautengarten die langjährigen Errungenschaften von Dr. Stellnberger, der zusammen mit Mitarbeitern mindestens 144 Prüfungen entwickelt hat, woraus sich eine ganze Reihe an Patenten ergeben hat. Hervorgehoben wurde etwa der sogenannte Stapeltest, der nachstellt, wie es beim Transport und der Lagerung von Blech-Coils aufgrund von Temperatur-/ Feuchtigkeitsschwankungen zur Bildung von Kondensat (Kondenswasser) kommt, welches über die Kapillarwirkung in die Spalten zwischen den Wickelungen gelangt und dort zur gefährlichen Spaltkorrosion führt. Auch hat er den klassischen Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 optimiert.

Aktiv in zahlreichen Gremien

Neben seiner „normalen“ beruflichen Tätigkeit für die voestalpine Stahl GmbH ist Dr. Stellnberger in zahlreichen Gremien tätig. Hierzu zählen der VDEh (Verein Deutscher Eisenhüttenleute), der VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.) und die DFO. Im Rahmen der Tätigkeit für den VDA hat er zusammen mit Vertretern aus anderen Unternehmen den VDA-Wechseltest neu entwickelt, der die Realität bei der Korrosion im Automobilbereich besser simuliert als das bis dahin verwendete Verfahren.

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