Untersuchung von superhydrophoben Beschichtungen auf Stahlsubstraten

Der Einfluss von Stahlsubstraten auf die Gleichmäßigkeit von superhydrophoben Beschichtungen wurde mit dem Kelvin-Sondenkraftmikroskop untersucht.

Eine benetzte Aluminiumobrfläche als Symbolbild.
Die Wasserkontaktwinkelwerte waren bei beiden Substraten vergleichbar.  Bildquelle: analogicus - Pixabay (Symbolbild). 

In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss einer superhydrophoben (SHP) Silan- sowie einer silanisierten Siliziumdioxid-Nanopartikel-Beschichtung auf verschiedene Stahlsubstrate, wie modifiziertes 9Cr-1Mo und 304L, mittels Kelvin-Sondenkraftmikroskopie untersucht.

Die Ergebnisse der Oberflächenpotentialkartierung zeigten, dass die SHP-Beschichtung auf dem 304L-Edelstahlsubstrat eine höhere Stabilität aufwies als das modifizierte 9Cr-1Mo-Stahlsubstrat, was auf das Vorhandensein signifikanter Mengen an hochbeständigem Cr und Ni in 304LSS zusätzlich zu den silanisierten Siliziumdioxid-Nanopartikeln in der Beschichtung zurückgeführt wurde.

Vergleichbare Wasserkontaktwinkelwerte

Anhand der topographischen Bilder der beiden Substrate konnte eine zweigeteilte Rauheit festgestellt werden. Die Wasserkontaktwinkelwerte waren zwischen den beiden Substraten vergleichbar, was auf ein ähnliches SHP-Verhalten der Proben hinweist.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Volume 150, January 2021 veröffentlicht.

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