Überblick: Viskositätsmodifizierungsmittel in modernen zementbasierten Materialien

Ein neuer Übersichtsartikel beschreibt viskositätsverändernde Mittel als Schlüsselkomponenten für fortschrittliche Materialien auf Zementbasis mit angepasster Rheologie.

Eine Schubkarre vor einer Betonwand als Symbolbild.
Insgesamt hat Polyacrylamid eine beschleunigende Wirkung auf die Karbonatisierung von Zementstein in Abhängigkeit von der Dosierung.  Bildquelle: fotofrank - stock.adobe.com (Symbolbild).

Viskositätsmodifizierungsmittel (Viscosity modifying agents, VMA) sind wesentliche Bestandteile für die Herstellung fließfähiger Materialien auf Zementbasis. In einem neuen Beitrag wird ein Überblick über die häufig verwendeten VMA gegeben und versucht, die den Wirkmechanismen zugrunde liegende Physik zu erhellen. Es werden die wichtigsten molekularen Parameter von VMA hervorgehoben, die die rheologischen Eigenschaften der Zementporenlösung steuern. Da die Wirkungsmechanismen von VMAs in zementbasierten Materialien eng mit ihrer Affinität zur Oberfläche von Zementpartikeln zusammenhängen, wird die Adsorption der wichtigsten VMA-Typen diskutiert.

Wirkung von VMAs auf die Verbesserung der Betoneigenschaften

Die Auswirkungen von VMA auf die Fließeigenschaften und die Stabilität von Materialien auf Zementbasis werden für VMA dargestellt, die ohne jegliche Fließmittel versetzt werden, und dann für Systeme, die sowohl VMA als auch Fließmittel enthalten.  Schließlich werden die Auswirkungen von VMAs auf die Verbesserung der Betoneigenschaften zur Sicherstellung einer angemessenen Leistung bei verschiedenen Bauanwendungen sowie Perspektiven für künftige Entwicklungen neuartiger zementbasierter Materialien mit VMAs aufgezeigt.

Die Studie wurde in Cement and Concrete Research, Volume 152, Februar 2022 veröffentlicht.

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