Superhydrophobe Kompositbeschichtung fuer Vereisungsschutz
Superhydrophobes Material hat aufgrund seiner besonderen Benetzbarkeit ein großes Anwendungspotenzial im Bereich der Vereisungsbekämpfung. Die schlechte Verschleißfestigkeit des Materials hat jedoch seine praktischen Anwendungen eingeschränkt. Aus diesem Grund wurde ein einfaches zweistufiges Sprühverfahren verwendet, um eine selbstheilende und robuste superhydrophobe Beschichtung mit hervorragender photothermischer/elektrothermischer Wirkung für den Vereisungsschutz herzustellen, wobei ein mit Epoxid modifiziertes Ethylen-Octen-Copolymer (POEG) als Substratschicht und fluorierter Ruß als Deckschicht verwendet wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass die erhaltene Verbundbeschichtung eine mehrstufige raue Struktur aufwies und eine hervorragende Superhydrophobie gegenüber Wassertröpfchen mit unterschiedlichem pH-Wert besaß.
Ausgezeichnete Anti-Eis-Leistung
Die Verbundbeschichtung war abriebfest und behielt ihre Superhydrophobie auch nach 250 Zyklen Abriebtest mit einem Wasserkontaktwinkel von mehr als 150°. Wenn die Oberfläche starkem Abrieb ausgesetzt war, wurden die raue Struktur und die superhydrophobe Eigenschaft der Oberfläche zerstört. Sie konnte jedoch durch den Abrieb der raueren Oberfläche wiederhergestellt werden. Außerdem konnten die Kratzer auf der Oberfläche durch die Wärmebehandlung vollständig repariert werden, was auf die gute Selbstheilungsfähigkeit der Verbundbeschichtung hinweist. Aufgrund der vorhandenen Rußpartikel hatte die superhydrophobe Beschichtung gute photothermische/elektrothermische Effekte, die der Oberfläche eine ausgezeichnete Anti-Eis-Leistung verliehen.
Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 177, April 2023 veröffentlicht.