Pulverbeschichtete Oberflächen mit stabilem Metallglanz durch Mikrowellenenergie

In einer neuen Studie wurden Aluminium-Flakes mit Hybrid-, Polyester- und PVDF-Basislackpartikeln durch das Mikrowellen-Bonding-Verfahren verbunden.

Stählerne Würfel als Symbolbild.
Metallkorrosion ist ein natürlicher Prozess Bildquelle: PIRO4D - Pixabay (Symbolbild).

Metallpigmentierte Pulverbeschichtung, die aus Metallpigmenten und Beschichtungspartikeln besteht, bietet Beschichtungen mit Metallglanz und funktionellem Schutz und verursacht im Gegensatz zu herkömmlichen Lacken viel weniger Emissionen organischer Lösungsmittel. Die größte Herausforderung bei der Herstellung ist die Bindung der beiden inkompatiblen Inhaltsstoffe aneinander. Die derzeitige industrielle Bindungsmethode, die thermische Bindung, hat jedoch einige inhärente Nachteile, wie z. B. Vorhärtung, Pigmentverbiegung und Hochtemperaturbindung.

Stabilerer Metallglanz

Daher wurde in der vorliegenden Arbeit ein neuer Ansatz, das Mikrowellen-Bonden, untersucht und getestet. Aluminium-Flakes wurden mit drei Arten von Pulverbeschichtungen verbunden: Polyester, Hybrid und Polyvinylidenfluorid (PVDF). Das Mikrowellen-Bonding zeigte einen stabileren Metallglanz als das Non-Bonding, erreicht eine niedrigere Bondingtemperatur als die Glasübergangstemperatur und hat eine viel höhere Erwärmungsrate (ca. 17 °C/min) als die thermische Bondingmethode. Daher wird dem Mikrowellen-Bonden ein großes Potenzial zugetraut, um Beschichtungen mit hochstabilem Metallglanz effizient herzustellen.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Volume 154, Mai 2021 veröffentlicht.

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