Optimierung der Antifouling-Leistung von PEG-Silikon-Beschichtungen

Wissenschaftler haben neuartige Antifouling-Beschichtungen vorgestellt, die aufgrund ihrer niedrigen Rohstoffkosten und der hohen Leistungsfähigkeit der Endprodukte ein großes Potenzial für den Einsatz auf Seeschiffen haben.

Ein Schiff.
Die Beschichtung könnte eine neuartige Strategie für die künftige Entwicklung von Schiffsinstrumenten und -ausrüstungen darstellen Bildquelle: Foundry - Pixabay (Symbolbild).

Forscher haben biozide Bestandteile (Isobornylmethacrylat, IBOMA) an die Seitenketten eines Polyacrylpolymers gebunden, um ein Antifouling-Polymer (AFP) zu bilden. Anschließend wurde ein hydrophiles Polysiloxan (HP) durch die Polyaddition von Polyethylenglykol (PEG) und Alkoxysilan an die Hauptkette von Hydrogensilikonöl hergestellt.

Zuletzt wurden durch die Reaktion des Antifouling-Polymers und des HP-Polymers mit einem interpenetrierenden Polymernetzwerk (IPN) hydrophile Fouling-Release-Beschichtungen (IPN-FRCs) gebildet.

Hohe Leistung

Die IPN-FRCs weisen eine hohe Haftfestigkeit am Substrat auf, und die Oberflächenrauhigkeit wird beim Eintauchen in Meerwasser stark reduziert. Darüber hinaus haben die IPN-FRCs eine hohe Leistungsfähigkeit gegenüber Bioorganismen im Meerwasser, wie z. B. Seepocken, sowohl in Labor- als auch in Feldversuchen, wenn das richtige Polymerverhältnis gewählt wurde.

Die Studie wurde im Journal of Coatings Technology and Research, Band 18, 2021, veröffentlicht.

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