Neue Biozid-Verbindungen zur Bekämpfung von Krankenhausinfektionen
Die Entwicklung neuer Desinfektionsstrategien gilt als Priorität für die Mitglieder der Infektionskontrolle, um Mikroorganismen aus Hochrisikobereichen in Krankenhäusern zu eliminieren und Infektionen bei Patienten und Mitarbeitern zu verhindern. Um eine effektive und langlebige Lösung zu entwickeln, ist das Kunststoff-Technologiezentrum (AIMPLAS) Teil des Projekts „Multicide“, das von der Valencianischen Innovationsagentur (AVI) finanziert wird.
Multifunktionale Biozidverbindungen mit erhöhter antibakterieller Wirksamkeit
Ziel des Projekts ist es, einen innovativen Vorschlag zu entwickeln, um multifunktionale Biozidverbindungen mit erhöhter Wirksamkeit gegen Bakterien, Pilze und Viren zu erhalten und längere Zeiträume mit aseptischen Bedingungen zu versorgen. Das Projekt untersucht daher die Wirksamkeit der Kombination von Desinfektionsmitteln, sofort wirkenden bioziden Polymeren und nanostrukturierten Materialien, die eine allmähliche, kontrollierte Freisetzung von verkapselten Desinfektionsmolekülen ermöglichen.
Das Projekt wird von der Firma Betelgeux-Christeyns geleitet, die plant, das Endprodukt auf den Markt zu bringen. Weitere Einrichtungen nehmen ebenfalls teil, darunter Forscher des Chemietechnologie-Instituts (ITQ, ein gemeinsames Zentrum von UPV und CSIC), des Materialtechnologie-Instituts (UPV) und des Forschungsinstituts La Fe.
Mehr Informationen sind auf AIMPLAS’s Website erhältlich.