Neue Beschichtung für Industrieanlagen soll Emissionen senken
Solche Abgasausstoße zu reduzieren, ist Ziel eines gemeinsamen Forschungsprojektes von Wissenschaftlern der Technischen Universität Kaiserslautern und der Nationalen Technischen Universität Donezk in der Ukraine.
Lebensdauer erhöhen
Die Ingenieure entwickeln eine neuartige Beschichtung, die auf die Oberflächen von keramischen Bauteilen industrieller Hochtemperaturanlagen aufgebracht wird. Sie schützt vor chemischer oder thermischer Belastung, wodurch sich die Lebensdauer der Anlange insgesamt erhöht. Bei ihrer Methode setzen die Forscher auf feindisperse Partikel. Mit einem Pulvergemisch wird eine feste Schicht auf die Oberfläche aufgetragen. So lassen sich die mechanischen Eigenschaften der Oberfläche und ihre Funktionalität gezielt beeinflussen.
Weniger Risse
Die Methode soll zum Beispiel helfen, dass sich die Rissbildung an den Oberflächen derart reduziert, dass der Austritt schädlicher Emissionen gesenkt wird, zum Beispiel beim Verbrennen von Abfällen in Öfen. Die Abgase gelangen so nur noch über die vorgesehenen Entlüftungsanlagen ins Freie, bei denen Filter einen Großteil der Schadstoffe zurückhalten.