Neuartige omniphobe Beschichtung für Glas

Wissenschaftler haben die skalierbare Herstellung einer effizient selbstheilenden und hochtransparenten omniphoben Beschichtung für Glas vorgestellt.

Der in der Studie vorgestellte einfache Ansatz zeigt Potenzial für die skalierbare Herstellung von selbstreinigenden und bewuchshemmenden Schichten mit hoher Transparenz. Bildquelle: werner moser - Pixabay (Symbolbild).

Omniphobe Beschichtungen mit geringer Kontaktwinkelhysterese (CAH) sind von großer praktischer Bedeutung. Dennoch bleibt die Massenproduktion von Beschichtungen mit hoher Transparenz und langer Lebensdauer durch einen einfachen und skalierbaren Ansatz weiterhin eine Herausforderung. Durch den Aufbau kovalenter Bindungen zwischen Glassubstrat und Beschichtung wurde ein einfacher Ansatz für die Herstellung einer glatten Beschichtung für Glas durch Eintauchen des Substrats in eine Copolymerlösung mittels Ultraschall vorgeschlagen, die ein vielversprechendes Material ist, um alle oben genannten Anforderungen zu erfüllen.

Omniphobie kann wiederhergestellt werden

Entsprechende Ergebnisse zeigten, dass der CAH für Wasser und Hexadecan auf der Oberfläche der Beschichtung jeweils unter 5° liegt, während der CAH für hochviskoses Glycerin etwa 13° beträgt. Außerdem beträgt die Lichtdurchlässigkeit des beschichteten Glases bei einer visuellen Wellenlänge von 550 nm bis zu 93 %. Dank der thermischen Selbstheilungsfähigkeit der Beschichtung kann die Omniphobie, die durch Sandtropfenabrieb, Wasserreinigung und Wasserschlag mit hoher Geschwindigkeit beeinträchtigt wurde, wiederhergestellt werden. Die Lichtdurchlässigkeit liegt immer noch bei über 90 %. Wie die Forscher betonen, war es erfreulich zu sehen, dass die Omniphobie durch die Verwendung eines tragbaren Haartrockners an einer bestimmten Stelle effizient wiederhergestellt werden kann.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Volume 182, September 2023 veröffentlicht.

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