Neuartige flammhemmende PET-Gewebebeschichtung

Wissenschaftler haben eine flammhemmende PET-Gewebebeschichtung hergestellt und die Entflammbarkeit, die Antitropf-Eigenschaften und den Flammschutzmechanismus beschrieben.

Ein Feueralarmknopf und ein Feuerlöscher.
Eine neue Arbeit zielt darauf ab Bildquelle: Björn Wylezich stock.adobecom (Symbolbild).

Gewebe aus Polyethylenterephthalat (PET) werden fast überall im täglichen Leben verwendet. Sie brennen jedoch durch Schmelzen und Abtropfen, was potenzielle Gefahren mit sich bringt. Eine neue Arbeit zielt darauf ab, das Schmelz-Tropf-Phänomen zu lösen und die Flammhemmung von PET-Geweben zu verbessern.

Durch einen schnellen Tauchbeschichtungsprozess wurde das chemisch reaktive Produkt aus Phytinsäure und (3-Piperazinylpropyl)methyldimethoxysilan, bezeichnet als GPA, zur Herstellung einer flammhemmenden Beschichtung für PET-Gewebe verwendet. Die Ergebnisse des Rasterelektronenmikroskops und der Energiedispersionsspektrometrie zeigen, dass GPA gleichmäßig auf den PET-Geweben verteilt ist. Aus der thermogravimetrischen Analyse in Luftatmosphäre geht hervor, dass die Restkohlen von flammhemmenden PET-Geweben (FR-PET) in einer höheren Temperaturzone deutlich zunehmen. Das Schmelztropfen fällt im vertikalen Beflammungstest weg. Außerdem werden die Grenzsauerstoffindexwerte von FR-PET-Geweben verbessert.

Reduzierte Wärmeabgabe

Im mikroskaligen Verbrennungskalorimetrie-Test konnten die Spitzenwärmefreisetzungsraten (peak heat release rates, PHRR) von FR-PET-Geweben effektiv reduziert werden. Im Kegelkalorimetrie-Test wurden die PHRR und die Gesamtwärmeabgabe von FR-PET-Geweben ebenfalls reduziert. Die Ergebnisse der thermogravimetrischen Analyse in Verbindung mit der Fourier-Transform-Infrarot-Analyse zeigen, dass FR-PET-Gewebe weniger brennbare Produkte während des thermischen Zersetzungsprozesses freisetzen.

The study has been published in Progress in Organic Coatings, Volume 150, January 2021.

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