Märzausgabe: Rund um das Thema Holzlacke
Schön ist es, wenn man sich die Ziele selbst setzen kann und sie nicht vorgegeben werden. Die EU gibt mit ihren Verordnungen gerne solche Ziele vor. Diese betreffen über kurz oder lang fast alle Unternehmen. Ein Beispiel: Neben den jährlichen Finanzberichten schreiben diese Verordnungen auch Nachhaltigkeitsberichte vor. Auch wenn die Vorschrift direkt nur für große Unternehmen gilt, wird sie durch die „Due Diligence“-Klausel und die Anforderungen zur Reduktion von Scope 3-Emissionen auch kleinere Unternehmen zwingen, bestimmte Nachhaltigkeitsziele aktiv in ihre Prozesse zu implementieren.
Holzlackhersteller Hesse Lignal geht hier voran. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat das Unternehmen Anfang des Jahres alle Nitrocelluloselacke und lösemittelhaltigen säurehärtenden Lacke aus dem Sortiment genommen. Dadurch können CO2-Emissionen eingespart werden. Wie dieser Schritt vom Markt aufgenommen wurde, erfahren Sie im Interview mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Jens Hesse (Seite 8).
Holz ist nach wie vor eines der offensichtlich nachhaltigsten Substrate und es ist davon auszugehen, dass die Anwendungsmöglichkeiten mit Holzprodukten zunehmen werden. Dr. Tobias Meißner, Institut für Holztechnologie Dresden, stellt vor, wie wärmereflektierende Beschichtungen zu klimaneutralen Gebäuden beitragen können (ab Seite 18). IR-reflektierende Pigmente können in Holzaußenbeschichtungen die Oberflächenerwärmung dunkel getönter Anstriche reduzieren. Gleichzeitig wird das Risiko von Hitzeschäden an Holz und Beschichtung reduziert.
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