Korrosionsschutzverhalten von Calciumcarbonat in Farben auf Alkydbasis

Im Rahmen einer aktuellen Studie wurde der Einfluss von Kalziumkarbonat aus verschiedenen Quellen (z.B. natürliche Calcit-, Marmor- und Eierschalenabfälle) im Hinblick auf die Korrosionsschutzleistung von Korrosionsschutzschichten untersucht.

Braune Eierschale mit Eigelb darin.
Die Korrosionseffizienz der Eierschale erwies sich aufgrund ihrer einzigartigen Partikelformstruktur als die beste unter den im Rahmen der Studie verwendeten Calciumcarbonat-Quellen. Quelle: Bru-nO / Pixabay. -

In letzter Zeit wurden große Fortschritte im Korrosionsschutz von Metallen durch den Einsatz kostengünstiger und effizienter organischer Schutzschichten erzielt. Calciumcarbonat ist ein gängiger Füller, der in der Beschichtungsindustrie aufgrund seiner besonderen Eigenschaften und der Variation seiner Quellen verwendet wird. Die verschiedenen Calciumcarbonatquellen wurden mit unterschiedlichen analytischen Techniken charakterisiert, wie z.B. Röntgenbeugung (XRD), Röntgenfluoreszenz, Rasterelektronenmikroskopie (SEM) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM).

Korrosionsschutzleistung von Kalziumkarbonat-Beschichtungen

Die drei Calciumcarbonate wurden dann in lösungsmittelbasierten Lackformulierungen unter Verwendung von mittelöl-modifiziertem Sojabohnen-Entwässerungs-Rizinusöl-Alkydharz eingebaut. Die physikalisch-mechanischen Eigenschaften von Trockenschichten wurden getestet. Immersionstest, elektrochemische Impedanzspektroskopie und SEM/EDAX wurden zur Überprüfung der Korrosionsschutzleistung von Beschichtungen mit den drei Kalziumkarbonatquellen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Korrosionseffizienz der Eierschale aufgrund ihrer einzigartigen Partikelformstruktur die beste unter den drei Quellen war.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Progress in Organic Coatings Volume 128, March 2019, Pages 168-180.

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