Korrosionsschutz von Stahlpipelines
Forscher berichten über die einfache Herstellung von superhydrophoben Nanokomposit-Beschichtungsmaterialien und deren Anwendung zum Schutz der Innenflächen von Erdölpipelines aus Kohlenstoffstahl.
In einer neuen Arbeit geht es um die Herstellung neuer superhydrophober Nanokomposit-Beschichtungsmaterialien zum Schutz der Innenflächen von Erdölpipelines vor Korrosion. Die Batch-Emulsionspolymerisationstechnik (BEM) wurde als umweltfreundliche Technik zur Herstellung von drei hydrophoben (Styrol/Vinylacetat-) Copolymeren eingesetzt. Die Sol-Gel-Methode wurde zur Herstellung von SiO2-Nanopartikeln (SiO2-NPs) mit einer durchschnittlichen Größe von 90 bis 101 nm verwendet. Die funktionalisierten SiO2-NP wurden mit Hexadecyltrimethoxysilan (HDTS) als Vorläufer hergestellt, um den hydrophoben Charakter der nicht funktionalisierten SiO2-NP zu erhöhen.
Hohe Effizient
Drei superhydrophobe Nanokomposite mit den Bezeichnungen M1, M3 und M5 wurden hergestellt, indem 1, 3 bzw. 5 Gew.-% der funktionalisierten SiO2-NPs in das Styrol/Vinylacetat-Copolymer eingearbeitet wurden. Die Wirksamkeit der hergestellten Nanokomposit-Beschichtungsmaterialien wurde mit Hilfe von Kontaktwinkelmessungen, Transmissionselektronen- und Rasterkraftmikroskopie untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass der höchste Kontaktwinkel von 161,21° mit dem M5-Nanokomposit erzielt wurde. Die höchste Korrosionsbeständigkeit von 99,63 % wurde bei einer Konzentration von 300 ppm der mit M5-Nanokomposit beschichteten Lösung erreicht.
Die Studie wurde im Journal of Coatings Technology and Research, Band 20, Ausgabe 1, Januar 2023, veröffentlicht.
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