Hitzeschilde für sparsame Flugzeuge

Damit Flugzeuge sparsamer, umweltfreundlicher und robuster werden, haben Fraunhofer-Ingenieure aus Dresden eine neue keramische Hitzeschild-Technologie entwickelt.

Eine Frau mit Brille schaut auf eine Turbinenschaufel.
Dr. Laura Toma blickt auf eine mittels Suspensionsspritzen beschichtete Turbinenschaufel (im Hintergrund der am Fraunhofer IWS entwickelte Suspensionsförderer). Quelle: Fraunhofer IWS Dresden -

Dafür wird ein Pulver aus Yttrium-stabilisiertem Zirkoniumoxid (YSZ) mit Wasser zu einer Suspension angerührt. Mit diesem flüssigen Pulvergemisch lassen sich im Spritzverfahren schnell und preisgünstig Turbinenschaufeln und andere Flugzeugteile beschichten. Solche und ähnliche Schilde machen Flugzeugtriebwerke möglich, die weniger Kraftstoff verbrauchen und die Atmosphäre nicht so stark verschmutzen.

Langlebige und preiswerte Schutzschichten

Das Team um Dr. Maria Barbosa vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden hat die neue Technologie inzwischen mit dem Schweizer Anlagenbauer AMT in die industrielle Praxis überführt. Die IWS-Forscher sehen für ihr Suspensionsspritzverfahren viel Potenzial in der Luft- und Raumfahrt, aber auch in der Halbleiterindustrie sowie vielen anderen Branchen.

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden.

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