Herstellung und Leistungsstudie der selbstversprödenden Kompositbeschichtungen für die radioaktive Dekontamination von Oberflächenschichten verschiedener Materialien
Die Forschung beweist, dass die Verwendung von SiO2-modifiziertem 3-Aminopropyltrimethoxysilan in Kombination mit einem zufälligen Copolymer P(PMMA-co-PMAA-co-PTFEMA) zur Herstellung von selbst-verbrittelnden Verbundbeschichtungen eine effektive Methode darstellt, um radioaktive Verunreinigungen von Materialoberflächen zu entfernen.
Veranstaltungstipp: Korrosionsschutz
Korrosionsschutzbeschichtungen stehen auch im Mittelpunkt FARBEUNDLACK Seminars am 13. November in Essen. Die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Korrosionsschutz- und Brandschutzbeschichtungen werden Ihnen auf einer Konferenz vorgestellt.
Eine selbstversprödende Kompositbeschichtung wurde mit SiO2-modifiziertem 3-Aminopropyltrimethoxysilan und einer Lösung des statistischen Copolymers P(PMMA-co-PMAA-co-PTFEMA) hergestellt. Die Strukturen und Eigenschaften der Komposit-Emulsionen wurden mittels Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie, Thermogravimetrie, Röntgendiffraktometrie und Transmissionselektronenmikroskopie bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Morphologie der Selbstversprödung der Beschichtung durch die Einstellung des Verhältnisses von MMA/MAA in dem statistischen Copolymer gesteuert werden kann. Außerdem zeigt die Beschichtung eine gute Dekontaminationswirkung auf simulierten radioaktiven Staub (dotiert mit elementarem K).
Diese Forschung ist im Journal of Coatings Technology and Research, Band 21, 2024 erschienen.