Funktionelle antimikrobielle, antikorrosive und nachhaltige Polyurethan-Verbundbeschichtungen

Eine aktuelle Untersuchung berichtet über die Präparation von Polyesteramidpolyol (PEA-RIC) aus erneuerbaren Quellen wie Algenöl und Ricinolsäure aus Rizinusöl.

Charakterisiert wurde es durch 1H NMR- und FT-IR-Spektroskopietechniken, während das Molekulargewicht durch Größenausschlusschromatographie bestimmt wurde. Silberdotierte Hydroxylapatit-Nanopartikel (Ag-HAP NPs), die aus Hühnereierschalen hergestellt wurden, wurden einheitlich in PEA-RIC eingebaut und ihre Morphologie wurde durch Rasterelektronenmikroskopie untersucht. Polyol, das Ag-HAP NPs enthält, wurde mit Diisocyanat vernetzt, um Polyurethan(PU)-Nanokompositbeschichtungen zu erhalten. Ihre Korrosionsschutzleistung wurde mit der potentiodynamischen Polarisationsmethode (PDP) untersucht, während die antibakterielle Aktivität gegen gramnegative (E. coli) und positive (S. aureus) Bakterien gemessen wurde.

Nanokompositbeschichtungen mit guter Resistenz gegen Bakterienadhäsion und Biofilmbildung

Diese Nanokompositbeschichtungen auf metallischem Substrat hemmten bei der turbidimetrischen Prüfung beide Bakterien und zeigten eine gute Resistenz gegen Bakterienadhäsion und Biofilmbildung, wie die REM-Analyse zeigt. Diese Beschichtungen zeigten eine verbesserte Hydrophobie, Haftung, Korrosionsschutzeigenschaften und chemische Beständigkeit im Vergleich zu PU ohne Nanopartikel. Die thermische Stabilität und Tg wurden mit zunehmender Konzentration von Ag-HAP NPs verbessert, wenn sie von TGA und DSC überprüft wurden. Solche Beschichtungen aus nachwachsenden Rohstoffen eignen sich hervorragend zur Eindämmung von Korrosionsverlusten und unterstützen eine nachhaltige Entwicklung.

Die Studie wurde veröffentlicht in: Progress in Organic Coatings Volume 128, March 2019, Pages 127-136.

Bildquelle: Pixabay

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