Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit durch Golpar-Blattextrakt

Eine neue Studie beschreibt die Entwicklung einer neuartigen metallorganischen Antikorrosionsplattform auf der Grundlage einer doppelwirkenden Epoxidbeschichtung.

Symbolbild: Golpar wächst auf einer Wiese.
Eine kürzlich durchgeführte Studie konzentrierte sich auf einen umweltfreundlichen/erschwinglichen Weg zur Reduktion/Funktionalisierung von GO durch Extraktmoleküle aus Golpar-Blättern (RFGO-GLE).  Bildquelle: Jolande - Pixabay (Symbolbild).

Aufgrund der vielfältigen industriellen Anwendungen von Korrosionsschutzbeschichtungen ist der Einsatz von Technologien auf Graphenbasis zur Verbesserung der Korrosionsschutzleistung der Beschichtungen zu einem aktuellen Forschungsthema geworden. Kompositbeschichtungen mit intelligenter Doppelwirkung können durch gleichzeitige Reduktion/Funktionalisierung von GO-Nanoplättchen und korrosionshemmenden Materialien erzielt werden. Eine kürzlich durchgeführte Studie konzentrierte sich auf einen umweltfreundlichen/erschwinglichen Weg zur Reduktion/Funktionalisierung von GO durch Extraktmoleküle aus Golpar-Blättern (RFGO-GLE). Mit dem Ziel, die aktive Schutzleistung von RFGO-GLE zu erhöhen, wurde dieses Nanoschichtmaterial mit Zn-Ionen modifiziert (RFGO-GLE@Zn).

Verbesserte Widerstandsfähigkeit

Die EIS-Ergebnisse der Lösungsphasenstudie zeigten, dass die RFGO-GLE@Zn-Nanoschichten (mit 1000 ppm) in einer Meerwasserlösung zu einem Hemmungsgrad von fast 80 % führten, was die Freisetzung der Schutzmittel bestätigte. Die morphologischen Bewertungen der zerkratzten Zone der Beschichtungen zeigten, dass die inhibierenden Chemikalien freigesetzt wurden, sobald die Beschichtung mechanisch beschädigt wurde. Die EIS-Ergebnisse der Proben mit künstlichen Kratzern zeigten, dass sich der Gesamtwiderstand mit jedem Modifikationsschritt verbesserte, was auf die Selbstheilungsfähigkeit der entwickelten Nanobeschichtungen hinweist. Außerdem zeigten die Auswertungen, dass der Gesamtwiderstand der reinen EP-Beschichtung nach 3 Wochen versagte, während die RFGO-GLE@Zn/EP-Beschichtung sogar bis zu 7 Wochen widerstand.

Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 170, September 2022, veröffentlicht.

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