Epoxid-Verbundbeschichtung für autonome Luft-Tiefsee-Fahrzeuge

Eine neue Studie zeigt die Optimierung und Anwendung einer leichten Epoxid-Verbundbeschichtung für autonome Luft-Tiefsee-Fahrzeuge.

Eine Quadrocopter-Drohne über dem Meeresspiegel; der Unterwasserbereich ist sichtbar. Symbolbild.
Das Material wurde mit der Absicht entwickelt Bildquelle: Ridderhof/ALles - Pixabay (Symbolbild).

Unbemannte, autonome Luft-Tiefsee-Fahrzeuge, die vollständig in der Lage sind, zwischen den beiden Medien zu wechseln, sind erst seit kurzem technologisch möglich und haben aufgrund ihrer zahlreichen Einsatzmöglichkeiten großes Interesse geweckt. Die derzeitigen Fahrzeuge sind jedoch nicht in der Lage, den Umweltbedingungen in der Tiefsee standzuhalten, insbesondere was ihre Elektronik betrifft. Bisherige Methoden zum Schutz der Elektronik in der Tiefsee sind nicht für den Übergang zur Luft optimiert.

Beschichtung eingehend charakterisiert

Jetzt wurde eine neuartige, leichte, thermisch leitfähige, leicht zu verarbeitende und mechanisch robuste Nanokompositbeschichtung auf Epoxidbasis vorgestellt. Das Material wurde mit der Absicht entwickelt, eine Mehrbereich-Luft-Wasser-Drohne in der Tiefsee einzusetzen. In der Arbeit wird die Beschichtung eingehend charakterisiert und nachgewiesen, dass sie Elektronik, die unter Hochdruckbedingungen in Wasser getaucht wird, ebenso schützt wie bei einer tatsächlichen Tiefsee-Mission. Die Beschichtung wird auch mit unmodifiziertem Epoxidharz sowie mit handelsüblichem syntaktischem Schaum verglichen und als überlegen für diese Anwendung bewertet.

Die Studie wurde im Journal of Coatings Technology and Research, Volume 19, September 2022, veröffentlicht.

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