Einfluss der Katalysatorkonzentration in chemisch reaktiven Drucktinten

In einer neuen Abschlussarbeit wurden zwei Katalysatoren in Bezug auf die Stabilität und den Konzentrationseinfluss in chemisch reaktiven Polyurethan-Drucktinten untersucht. Die Ergebnisse wurden auf die Herstellung von porösen Polyurethanstrukturen übertragen.

Ein Absolvent untersuchte den Einfluss der Katalysatorkonzentration in Formulierungen von chemisch reaktiven Drucktinten. Quelle: Magnascan / Pixabay. -

Es konnte gezeigt werden, dass die Katalysatoren Eisenchlorid-Hexahydrat und Dibutylzinndilaurat eine zeitlich abhängige Deaktivierung erfahren. Nichtsdestotrotz wurde nachgewiesen, dass die Katalysatoren bei Einsatz von erhöhten Konzentrationen (ab 0,4 w%Me-Ionen/php) in einem Zeitraum von 32 Stunden zu stabilen Tintenformulierungen führen.

Schnellere Polymerisationsreaktion

Durch die Variation der Katalysatorkonzentration ergab sich, dass die Polymerisationsreaktion mit Erhöhung der Konzentration schneller wird. Beim reaktiven Inkjet Druck der Polyurethanschäume konnte gezeigt werden, dass geringe Katalysatorkonzentrationen sowie ein Schichtaufbau von zwei Lagen Polyol gefolgt von zwei Lagen Isocyanat die Ausbildung poröser Strukturen begünstigt.

Als Testsystem wurden poröse Polyurethanstrukturen mittels reaktiven Inkjet-Drucks genutzt.

Quelle: Fabrice Ngako Ngamgoue, Hochschule Esslingen, gesperrt bis 22.03.2022.

Bildquelle: Pixabay

Hersteller zu diesem Thema