Bewertung einer neuen Coilbeschichtung für den Korrosionsschutz

Eine kürzlich eingereichte Bachelorthesis befasst sich mit der Beurteilung einer neuen Beschichtungstechnik für das Aufbringen von Zink auf Stahlcoils und damit auch mit einem neuen Material für den Automobilkonzern Daimler AG.

Ein Absolvent der Hochschule Esslingen befasste sich mit der Beurteilung einer neuen Coilbeschichtung für den Korrosionsschutz im Automobilbereich. Quelle: eyeQ – stock.adobe.com. -

Die konventionellen Verfahren, Schmelztauchverfahren und elektrolytische Verzinkung, sollen nach intensiver Untersuchung und Bewertung nach Möglichkeit durch ein neues Verzinkungsverfahren ersetzt werden. Die beiden genannten etablierten Verfahren bringen teils Vorteile, aber auch viele Nachteile mit sich. Durch das neue Verfahren sollen die Vorteile möglichst erhalten bleiben, während die Chance besteht, dass durch Anwendung des neuen Verfahrens die Nachteile sowohl in technischer als auch kommerzieller Hinsicht deutlich reduziert werden können. Im Vordergrund der Arbeit stehen die Untersuchungen in Bezug auf die generelle Anwendbarkeit, Performance und eventuelle Austauschbarkeit der konventionellen Methoden bzw. Materialien.

Bedeutung von Zink für den Korrosionsschutz

Die Wichtigkeit von Zinkbeschichtungen als Korrosionsschutzbeschichtung im Automobilbereich zeigt sich allein darin, dass es unterschiedliche Verfahren zur Aufbringung, als auch unterschiedliche Legierungskonzepte für derartige Beschichtungen gibt. So gibt es neben Reinzink auch Legierungen mit unterschiedlichen Anteilen an Magnesium und Aluminium, die teils aus technischen Notwendigkeiten heraus entstanden sind oder auch den Schutz des eigentlichen Grundwerkstoffes weiter verbessern sollen.

Quelle: Florian Bartl, Hochschule Esslingen, gesperrt bis 31.12.2019.

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