Antifouling-Strategien für das Meer: Neue Möglichkeiten für die Nutzung von Meerwasserressourcen
Die Anhaftung und Besiedlung von Bewuchsorganismen, einschließlich Bakterien, Algen und Wirbellosen, auf Unterwasseroberflächen ist ein weit verbreitetes Problem, das als marines Biofouling bekannt ist. Dieses Problem hat erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Aspekte wie Wirtschaft, Umwelt und Ökologie. Das Verbot herkömmlicher Antifouling-Methoden, z. B. auf der Basis von Tributylzinn, wurde aufgrund ihrer Anreicherung und hohen Toxizität durchgesetzt. Daher besteht ein dringender Bedarf an der Entwicklung von Antifouling-Anstrichen, die sowohl umweltfreundlich als auch wirksam sind. Es werden die Entstehung und die schädlichen Auswirkungen von Biofouling, die historische Entwicklung von Antifouling-Technologien und die Mechanismen der modernen Biofouling-Kontrolle vorgestellt.
Veranstaltungstipp: Korrosionsschutz
Korrosionsschutzbeschichtungen stehen auch im Mittelpunkt FARBE UND LACK Seminars am 27. November in Essen. Die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Korrosionsschutz- und Brandschutzbeschichtungen werden Ihnen auf einer Konferenz vorgestellt.
Dieser Überblick umfasst die jüngsten Fortschritte bei Antifouling-Strategien für Schiffe, einschließlich bioaktiver Antifouling-Mechanismen, selbstpolierender Antifouling-Mechanismen, Mechanismen zur Oberflächenbenetzung, photokatalytischer bakterizider Mechanismen und biomimetischer Antifouling-Mechanismen. Auf der Grundlage der oben beschriebenen Strategien werden die Antifouling-Systeme untersucht, die bei der Gewinnung von Uran und Lithium aus Meerwasser sowie bei Netzkäfigen für die Aquakultur eingesetzt werden. Es wird erwartet, dass marine Antifouling-Technologien mehr Möglichkeiten für das Systemdesign zur Nutzung von Meerwasserressourcen bieten werden.
Quelle: Chemical Engineering Journal, Band 486, 15. April 2024