Uzin Utz seit 20 Jahren an der Börse notiert

Seit nunmehr 20 Jahren ist die Uzin Utz AG an der Frankfurter Börse notiert. An ihrem ersten Handelstag im Oktober 1997 schloss die Aktie mit 23,01 EUR, inzwischen kratzt sie an der 70,00-Euro-Marke.

Dr. H. Werner Utz (r.) mit den damaligen Vorstandsmitgliedern Jürgen Kassel (l.) und Dr. Roland Krieger beim Börsengang im Oktober 1997. Quelle: Uzin Utz AG -

Mit einem Börsenwert von rund 346 Mio. EUR ist der Hersteller von Bodensystemen das einzige börsennotierte Unternehmen in Ulm.

Umsatz von rund 273 Mio. EUR

Die positive Entwicklung der Aktie ist Indikator für die gut laufende Geschäftstätigkeit und das Wachstum des Unternehmens. Zum Zeitpunkt des Börsengangs arbeiteten 327 Mitarbeiter an elf Standorten und erwirtschafteten einen Umsatz von rund 164 Mio. D-Mark. Heute sind rund 1.200 Mitarbeiter in 49 Ländern für die Uzin Utz AG tätig und erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund 273 Mio. EUR. Dr. H. Werner Utz, heute in der Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender, entwickelte das Unternehmen in den letzten drei Jahrzehnten vom regionalen Klebstoffhersteller zum global aufgestellten börsennotierten Unternehmen.

Wachsender Märkte im Ausland

Die heute am stärksten wachsenden Märkte im Ausland sind die Fokusregionen USA, Schweiz, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Skandinavien, die Benelux-Staaten und der Heimatmarkt Deutschland. Insgesamt ist die Uzin Utz AG in 49 Ländern aktiv. „Wir verdanken dem Weitblick von Herrn Dr. Utz das heutige Wachstum des Unternehmens“, so Thomas Müllerschön, Vorsitzender des Vorstands.

Gut für die Zukunft aufgestellt

Obwohl die Umsätze des weltweit agierenden Herstellers von Bodensystemen an die stets schwankende Baukonjunktur gekoppelt sind, gab es in keinem Jahr einen Verlust, auch nicht in den Krisenjahren 2008 oder 2009. Der Aktienkursverlauf hatte sich seit einem Tief von 2009 bei elf Euro schnell wieder bei rund 19 bis 23 Euro auf Vorkrisen-Niveau eingependelt. Ab diesem Zeitpunkt stieg der Kurs stetig. An die Anleger wurde im letzten Jahr eine Rekord-Dividende von 1,30 Euro ausgeschüttet.

Investitionen am Hauptstandort

In den letzten fünf Jahren investierten die Ulmer insgesamt rund 80 Mio. EUR und verkündeten erst in diesem Jahr den Bau eines neuen Trockenmörtelwerks unweit des Hauptsitzes im Ulmer Donautal. Hier beträgt das Investitionsvolumen weitere 18 Mio. EUR.

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