Evonik nimmt neue Anlage am Standort Rheinfelden in Betrieb

Evonik hat am Standort Rheinfelden eine Anlage für eine innovative Dispersionstechnologie für pyrogene Kieselsäuren in Betrieb genommen.

Die Anlage wurde durch Vertreter von Evonik eingeweiht (v. l.): Joachim Erz, Bernhard Schäfer, Jonas Urbath, Dr. Oliver Kröhl, Marcus Böcker, Hermann Becker und Dennis Weber. Quelle: Evonik

Evonik hat am Standort Rheinfelden eine Anlage für eine innovative Dispersionstechnologie für pyrogene Kieselsäuren in Betrieb genommen. Die neue Anlage ist für die Herstellung von Aerosil® Easy-to-Disperse (E2D) Produkten ausgelegt. Diese Technologie vereinfacht die Einarbeitung von Kieselsäure als Rheologieadditiv in Lack- und Beschichtungsformulierungen.
„Die Inbetriebnahme ist ein Bekenntnis zum Standort Rheinfelden, an dem wir seit Jahrzehnten erfolgreich pyrogene Kieselsäure produzieren“, sagt Dr. Stefan Fiedler, Leiter der Betriebsgruppe Rheinfelden. „Das sichert nicht nur die Qualität, sondern erhöht auch die weltweite Verfügbarkeit unserer Produkte.“

Pyrogene Kieselsäuren bieten eine hervorragende Dispergierbarkeit, die den Herstellungsprozess von Farben und Lacken vereinfacht und effizienter macht. Traditionell ist die Dispersion von Rheologieadditiven wie pyrogener Kieselsäure ein energie- und zeitaufwändiger Prozess. Mit der neuen Technologie soll dieser Schritt auf einen einzigen Arbeitsgang reduziert werden.
Dr. Oliver Kroehl, Head of Silica bei Evonik Coating Additives, sagt: „Der Hauptvorteil ist die beschleunigte Dispersion der Kieselsäure, was zu erheblichen Zeit-, Energie- und Kosteneinsparungen und damit auch zu CO2-Emissionen führt.“

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