Die Zukunft ist bio-basiert
Tobias Robert vom Fraunhofer Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut WKI beschäftigt sich täglich mit der Entwicklung und Anwendung von bio-basierten Rohstoffen. Wir haben ihm zu diesem Thema einige Fragen gestellt:
Bio-basierte Rohstoffe gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wie zeigt sich das in der Forschung und in der Industrie?
Tobias Robert: Die Nachfrage nach biobasierten Rohstoffen hat über die letzte Jahre stark zugenommen. Immer mehr Unternehmen stellen sich die Frage, ob und wie sie nachwachsende Rohstoffe in ihre Produkte implementieren können. Gleichzeitig tut sich in der Forschung immer mehr. Hier halten biobasierte Bausteine in Bereich Einzug, die von klassischen petrochemischen Ausgangsmaterialien dominiert sind.
Was sind die Herausforderungen bei der Umstellung von fossilen Systemen auf bio-basierte Systeme?
Robert: Die größten Herausforderungen sind die Eigenschaften und der Preis der finalen Produkte. Wenn eines der beiden nicht mit dem existierenden Produkt aus petrochemischen Rohstoffen konkurrieren kann, ist eine kommerzielle Verwertung fast unmöglich.
Sie sind Referent des FARBE UND LACK Seminars „Bio-basierte Rohstoffe“ am 29.02.2024. Was erwartet den Teilnehmer bei dem Seminar?
Robert: Das Webinar gibt eine Übersicht über nachwachsenden Rohstoffe, welche Bausteine kommerziell erhältlich sind und in welchem Bereich der Beschichtung sie eingesetzt werden können. Ziel ist, dass die Teilnehmenden am Ende des Webinars gut über das Thema informiert sind und Ideen entwickeln können, wie ihre Produkte auf nachwachsende Rohstoffe umgestellt werden könnten.
Wenn Sie mehr zu diesem spannenden Thema lernen wollen, melden Sie sich hier für das FARBE UND LACK Seminars „Bio-basierte Rohstoffe“ an.