Bodo Möller Chemie: Korinna Möller-Boxberger und Frank Haug leiten Familienunternehmen
Korinna Möller-Boxberger und Frank Haug bilden nach dem Ausscheiden von Korinnas Schwester Viola Möller das neue Gesellschafter-Duo von Bodo Möller Chemie. Korinna Möller-Boxberger wuchs mit dem Unternehmen auf und trat im Jahr 1996 in die Geschäftsführung ein. „Auch zu zweit werden wir das Unternehmen meines Vaters weiter erfolgreich für die Zukunft aufstellen und mit starken Partnerschaften proaktiv Lösungen für die Herausforderungen in unseren Märkten entwickeln“, sagt Korinna Möller-Boxberger zur neuen Eigentümerstruktur. „Für Bodo Möller Chemie sind diese Faktoren unabdingbar, um nachhaltig zu wachsen“.
Das bisherige Wachstum des Unternehmens hat Frank Haug eng begleitet und aktiv vorangetrieben – von 6 Millionen Euro Umsatz und zwölf Mitarbeitern im Jahr 2000 zu einem heute global agierenden Unternehmen mit 200 Millionen Euro Umsatz und 340 Mitarbeitern weltweit. Nach seinem Studium der Polymerchemie und dem Einstieg als Berater für Bodo Möller Chemie im Jahr 1998, ist Frank Haug seit 2000 Vorsitzender der Geschäftsleitung und seit 2005 Gesellschafter. In diesen Funktionen hat er das Unternehmen von einer Spedition zu einem Anwendungsexperten mit technischem Know-how und Beratungskompetenz entwickelt. „Die Kernkompetenz der Bodo Möller Chemie ist es, chemisches Wissen in Konstruktion zu übersetzen“, sagt der neue Mehrheitseigentümer. „Mit diesem mechanischen Verständnis werden wir die Bereiche Energy Storage bzw. Battery, Mobility und Aerospace deutlich ausbauen und das Unternehmen in eine stabile Zukunft führen.“
Nachhaltigkeit, Digitalisierung und innovative Zukunftstechnologien
Für die Zukunft hat sich Bodo Möller Chemie folgende Ziele gesetzt: Unter anderem soll der Umsatz von 200 Millionen Euro bis 2030 verdreifacht werden. Bei der strategischen Ausrichtung setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und innovative Zukunftstechnologien. „Wir investieren kontinuierlich in die Erweiterung unserer Technologiekompetenzen und bauen unsere Klebstoff-Kompetenzzentren in Polen, Indien, China und den USA weiter aus“, erläutert Frank Haug. Darüber hinaus soll die globale Expansion des Unternehmens in den kommenden Jahren verstärkt vorangetrieben werden.