Verlängerung der Haltbarkeitsdauer von Lachs
In einer neuen Arbeit wird die Entwicklung aktiver zweischichtiger Gel-Beschichtungen auf der Grundlage von Furcellaran-Gelatine und wässrigem Extrakt aus der Blüte der Schmetterlingsblütler (Clitoria ternatea) erörtert, um die Haltbarkeit von Lachs (Salmo salar) zu verlängern.
In dem Beitrag wird eine Methode zur Herstellung innovativer und aktiver Biopolymer-Doppelschichtbeschichtungen mit einer Matrix auf der Basis von Furcellaran (FUR) und aus Lachshäuten gewonnener Gelatine (GEL) sowie einem wässrigen Extrakt der Schmetterlingsblütler (Clitoria ternatea) (BP) vorgestellt. Die erste Schicht basierte auf einer innovativen Kombination aus Gelatine und Furcellaran, angereichert mit einem wässrigen Extrakt aus Clitoria-Blüten, der sich durch antibakterielle Eigenschaften auszeichnet. Die zweite Schicht bestand aus einer reinen Kombination dieser beiden Polymere, die einen Schutz gegen unerwünschte äußere Einflüsse bieten sollte. Hydrogele mit unterschiedlichen Gehalten (1; 1,5; 2 %) an Extrakten aus Clitoria-Blüten (1BP, 2BP, 3BP) hemmten das Wachstum von gram-positiven Bakterien und zeigten eine antioxidative Aktivität.
Hohes Anwendungspotenzial
Die untersuchten Beschichtungen zeigten unter den angewandten Verformungsbedingungen die für Gele typischen Eigenschaften, wobei die elastischen Eigenschaften gegenüber den viskosen Eigenschaften dominierten. Die Form der Fließkurven der untersuchten Gele ist typisch für scherverdünnende nicht-newtonsche Flüssigkeiten, bei denen die scheinbare Viskosität mit zunehmender Scherrate abnimmt. Der Einfluss der Verwendung von Hydrogelen als aktive Beschichtungen auf die Qualität von Lachsfilets (Salmo salar) während ihrer Kühllagerung wurde bewertet. Es wurde festgestellt, dass die Beschichtung mit zugesetztem Clitoria-Extrakt eine hemmende Wirkung auf die Entwicklung von Mikroorganismen während der gesamten Lagerzeit des Fisches hat. Die erhaltenen aktiven Beschichtungen weisen ein hohes Anwendungspotenzial auf, jedoch sollten weitere Untersuchungen mit anderen Modelllebensmitteln durchgeführt werden.
Die Studie wurde in Progress in Organic Coatings, Band 186, Januar 2024, veröffentlicht.
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