EMI- und UV-IR-Abschirmungseigenschaften

Eine aktuelle Studie widmet sich der Untersuchung der EMI- und UV-IR-Abschirmungseigenschaften von Nanokompositgeweben aus Wolle und Baumwolle/Elastan.

Nach Angaben der Forscher wurde erstmals nachgewiesen, dass das ECR-Beschichtungsverfahren für die Beschichtung von Geweben als textilem Material verwendet werden kann. Bildquelle: totojang1977 - stock.adobe.com (Symbolbild).

In einer neuen Studie wurde das Abschirmverhalten gegen elektromagnetische Interferenzen (EMI) und Ultraviolett-Infrarot (UV-IR) von Nanokompositgeweben aus Wolle (WO) und Baumwolle/Elastan (CO/EL) untersucht. Ziel der Studie ist es, die EMI- und UV-IR-Abschirmleistung von CO/EL- und wollbasierten Geweben zu untersuchen, die mit Kohlenstoff- (C), Graphit- (Gr) und Indium- (In) Nanokomposit-Schichten beschichtet sind. Zur Herstellung von Nanokomposit-Gewebeproben wurden diese drei Materialien in unterschiedlichen Zusammensetzungen verwendet, und die Beschichtungsprozesse wurden mittels Elektronenzyklotronresonanz (ECR) und thermischer Verdampfung durchgeführt. Anschließend wurden EMI- und UV-IR-Messungen an den beschichteten Stoffproben durchgeführt und die Ergebnisse analysiert.

Signifikanter positiver Effekt

Den Forschern zufolge konnte erstmals nachgewiesen werden, dass die ECR-Beschichtungsmethode für die Beschichtung von Geweben als Textilmaterial verwendet werden kann. Schließlich wurde festgestellt, dass die Wollprobe und die kohlenstoffbeschichtete CO/EL-Probe einen signifikanten positiven Effekt auf die Erhöhung der EMI-Abschirmleistung im Frequenzbereich von 18-43 bzw. 12-18 GHz aufweisen. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass das beschichtete CO/EL-Gewebe ein erhebliches Potenzial zur Erhöhung der UV-IR-Abschirmleistung hat.

Die Studie wurde im Journal of Coatings Technology and Research, Band 20, Ausgabe 4, Juli 2023, veröffentlicht.

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