Wetterfeste Verkapselung von flexiblen Photovoltaikmodulen

Eine aktuelle Studie untersucht die wetterfeste Verkapselung von flexiblen Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Photovoltaikmodulen mit Hilfe von Lacksystemen.

Es zeigte sich, dass Module, bei denen eine Beschichtung mit anorganischen Anteilen und hydrophoben Charakter als Einkapselung verwendet wurden, höhere Wetterbeständigkeiten als rein organische Beschichtungen aufweisen. Bildquelle: PublicDomainPictures - Pixabay (Symbolbild).

Es wurden Beschichtungen basierend auf unterschiedlichen Bindemittelklassen hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Barrierematerial getestet. Dafür wurden Kontaktwinkelmessungen, Oberflächenuntersuchungen und Bewitterungsprüfungen durchgeführt. Für die Bewitterungsversuche wurden Minimodule mit den Lacksystemen beschichtet und diese anschließend künstlich bewittert. Während der Bewitterung wurden von den beschichteten Modulen regelmäßig Strom-Spannungs-Kurven gemessen.

Effizienzen und Füllfaktoren

Zur Auswertung wurden die Effizienzen sowie die Füllfaktoren der Module herangezogen und verglichen. Es zeigt sich, dass Module, bei denen eine Beschichtung mit anorganischen Anteilen und hydrophoben Charakter als Einkapselung verwendet wurden, höhere Wetterbeständigkeiten als rein organische Beschichtungen aufweisen.

Zusätzlich wurde die Kompatibilität der Module mit Beschichtungssystemen untersucht. Dabei konnte nur eine bedingte Verträglichkeit der flüssigen Lackmatrix mit den Modulen festgestellt werden, wobei wässrige Lacksysteme sich weniger verträglich als Lösemittelsysteme zeigten.

Die Studie wurde verfasst als Bachelorarbeit von Tuuli Tettenborn an der Hochschule Esslingen.

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